Leitmesse der Automatisierungstechnik : SPS-Guide: Alle Highlights der Automatisierungsmesse im Überblick

Zur 32. Ausgabe der Fachmesse SPS - Smart Production Solutions werden über 1.300 Aussteller aus aller Welt in 16 Messehallen mit rund 120.000 m² Ausstellungsfläche erwartet. Rund 1.300 Aussteller aus aller Welt werden in diesem Jahr erwartet - das Interesse aus China und den USA sei größer denn je. Damit sei der Dämpfer durch die Corona-Pandemie endgültig überwunden.

Mit einem umfangreichen und hochklassigen Vortragsprogramm auf den Foren in den Hallen 3, 6 und 8 informiert die SPS zu aktuellen Themen aus der Automatisierungsbranche. Das Programm der Technology Stage in Halle 3, bespielt von den beiden Verbänden VDMA und ZVEI, wird zusätzlich live über die digitale Ergänzung „SPS on air“ ausgestrahlt und steht digital in den Sprachen Deutsch und Englisch zur Verfügung.

Erstmalig zeigt Siemens einen konkreten Anwendungsfall von generativer KI in der Fabrikautomatisierung: eine Vision des KI-basierten digitalen Assistenten – den Industrial Co-Pilot. Indem er SPS-Code durch natürliche Spracheingabe generiert, kann er zukünftig Automatisierungsingenieure unterstützen, schneller Code zu generieren. Auch Fabrikmitarbeiter im Betrieb von Maschinen werden entlastet, indem der Industrial Co-Pilot bei der Fehlersuche hilft.

Siemens zeigt auch neue Wege, um den CO2-Output zu managen. Möglich wird dies, indem die reale mit der digitalen Welt verbindet wird. So können Echtzeitdaten Ihrer Energienutzung via Einspeisung in den Digital Twin für die Produktionsplanung und -optimierung genutzt werden. Dies, sowie neue Methoden der zirkulären Wertschöpfung, können Sie bei den verschiedenen Showcases kennenlernen.

Bosch Rexroth demonstriert auf der SPS sein Betriebssystem ctrlX OS. Es basiert auf dem echtzeitfähigen Linux-Betriebssystem, das auf Ubuntu Core aufsetzt, ist Hardware-unabhängig einsetzbar und kann direkt auf der jeweiligen Hardware installiert oder auch in virtuellen Umgebungen verwendet werden. Durch die Möglichkeit der „Nutzung für alle“ entstehen völlig neue Chancen für alle Beteiligten.

Intralogistische Prozesse automatisieren und optimieren ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Fabrik der Zukunft. ctrlX FLOW bietet einfach zu integrierende Lösungen für optimale und hocheffiziente Material- und Warenflüsse. Neben dem Planarsystem ctrlX FLOW6D für berührungslose Hochleistungs-Beförderung und -Positionierung präsentiert Bosch Rexroth auf der SPS eine neue High-Speed-Lösung für Transport und Positionierung in der modernen Fabrik.

VEGA präsentiert heuer neue Sensorlösungen für Füllstand, Grenzstand und Druck. VEGAPULS 6X liefert perfekte Füllstandwerte für alle anspruchsvollen Anwendungen. In ihn wurden nicht nur größte Dynamik und maximale Fokussierung „hineindesignt“, sondern alle wichtigen Security- und Safety-Anforderungen gleich mit.

Und mit der neuen kompakten IO-Link-Lösung für schnelle Füllstandwechsel VEGAPULS 42 werden Standardanwendungen genauso sicher wie wirtschaftlich gelöst. Zertifiziert nach allen gängigen internationalen Hygiene- und Qualitätsstandards ist er mit seinen vielseitigen Adaptern für Prozesse mit höchsten Hygieneanforderungen geeignet.

Rockwell Automation präsentiert hochmoderne Lösungen zur Beschleunigung der digitalen Transformation und Optimierung der Produktion. In diesem Jahr befindet sich der Stand von Rockwell Automation in Halle 3C, Stand 320. Der neue Standort von Rockwell ermöglicht eine größere Nähe zu mehreren Partnern, darunter 13, die gemeinsam auf dem Stand vertreten sein werden und ergänzende Technologien wie drahtlose Netzwerke und Kommunikation, Robotik, Antriebstechnik und Cybersicherheit vorstellen.

Besucher können sich eine Vielzahl anderer Rockwell-Lösungen ansehen, darunter Plex MES, Technologien für Augmented Reality und künstliche Intelligenz sowie Sicherheitslösungen. Eines der Highlights: Ein Robotermodell von OTTO Motors, das veranschaulicht, wie autonome mobile Roboter die nächste Stufe der schlanken Fertigung revolutionieren können

Auf der SPS 2023 demonstriert Schneider Electric den unternehmerischen Nachhaltigkeitseffekt. Und macht vor, wie sich mit digitalen IoT-Technologien zugleich smarter, klimafreundlicher und wirtschaftlicher produzieren lässt. Wie sich das ganz konkret umsetzen lässt, macht Schneider Electric mit einem erstmals öffentlich gezeigten Showcase vor. Die gemeinsam mit dem KIT entwickelte Maschine baut live auf dem Messestand Halbleiter aus aussortierten Elektrogeräten aus. Technisch wird dieser Beitrag für eine von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft geprägte Industrie von einem Zusammenspiel aus KI-Bilderkennung und modernster Robotik ermöglicht. Die KI erkennt die Chips und leitet die Robotik an.

Ein innovativer Zugang erwartet Sie bei Festo: Beim Festo Automation Poker wird das gesamte Produktportfolio der vielzähligen Automatisierungslösungen in einem Kartenspiel erlebbar gemacht – egal ob pneumatisch, elektrisch oder im Mix. Die Karten sind neu gemischt! Darüber hinaus erfahren Sie, wie Festo im neuen Experience Center (FEC) die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern neu definiert.

Präsentiert wird auch VTUX - eine neue und besonders flexible Ventilplattform. Sie bietet einen modularen Aufbau, eine Vielzahl an elektrischen Schnittstellen, viele innovative pneumatische Funktionen und die Möglichkeit, Einfach- oder Vierfach-Grundplattenventilblöcke zu integrieren.

Auch ABB legt seinen Fokus diesmal auf die Nachhaltigkeit. ABB bietet mit Technologien wie Frequenzumrichter, neuesten Motordesigns der Effizienzklassen IE4 und IE5 sowie intelligenten Komponenten für Mittel- und Niederspannung enorme Möglichkeiten für eine Welt, die auf eine höhere Energieeffizienz abzielt. So demonstriert der Verzicht auf Magnete und Seltene Erden beim Bau der Motoren eindrucksvoll, dass gesteigerte Effizienz nicht auf Kosten des Rohstoffbedarfs gehen muss.

Auch für das intelligente Management aller Energieströme liefert ABB die passenden Lösungen. So unterstützt der ABB Ability™ Energy Manager Anwender dabei, Ineffizienzen, Schwachstellen und Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Dies geschieht durch die Erfassung, Analyse und Visualisierung des Energieflusses einzelner Anlagen und ganzer Standorte.