Plattform Industrie 4.0 : Welche Reifergradmodelle der österreichischen Industrie sind die besten?

Baramundi

Die Plattform Industrie 4.0 bewertet in einer neuen Studie die gängigsten Reifegradmodelle der österreichischen Industrie.

- © Baramundi

Unternehmen stehen oft vor der Frage: Wie wird der digitale Transformationsprozess zum Erfolg? Die Plattform Industrie 4.0 hat aus der Vielzahl an Reifegradmodellen für die Übersicht jene ausgewählt, die für heimische Betriebe am aussichtsreichsten erscheinen. Mithilfe dieses „Kompasses“ soll im ersten Schritt der digitale Status eines Unternehmens bewertet werden, um in weiterer Folge die Erarbeitung von Potenzialen und Strategien zur digitalen Weiterentwicklung zu unterstützen.

Die Reifegradmodelle der Industrie im Überblick

Neue Technologien und kürzere Innovationszyklen sind für die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit inzwischen eine Konstante. Der digitale Wandel betrifft meist viele Bereiche wie Einkauf, Produktion, Logistik oder Vertrieb. Gleichzeitig verändern Technologien wie Digitaler Zwilling, Cloud Computing oder Data Analytics Organisationsstrukturen – die laufende Weiterbildung digitaler Mitarbeiterkompetenzen ist deshalb ein wesentliches Erfolgsmerkmal.

Reifegrad entscheidend für Wettbewerbsvorteil

„Die digitale Reife ist schon jetzt ein wichtiger Wettbewerbsfaktor und wird in Zukunft unerlässlich sein, um am Markt zu reüssieren. In unserem Überblick zu Industrie 4.0-Reifegradmodellen haben wir darum zwölf praxistaugliche Beispiele ausgewählt, die Unternehmen exemplarisch den erfolgreichen Weg in die Digitalisierung zeigen – Tipps zu aktuellen Förderschienen inklusive. Denn digitale Transformation bedeutet nicht nur einen individuellen Vorteil für Unternehmen, sondern ist auch essenziell für den Produktionsstandort Österreich“, erklärt Roland Sommer, Geschäftsführer der Plattform Industrie 4.0 Österreich.

Die Aufgabe von Reifegradmodellen ist, ausgewählte Handlungsfelder im Unternehmen zu bewerten und im Anschluss Strategien abzuleiten und Maßnahmen zur digitalen Transformation zu erarbeiten. Je nach – vom Unternehmen – gesetzten Schwerpunkten können Reifegradmodelle ganzheitlich oder mit thematischem Fokus angewendet werden: So kann beispielsweise der Einsatz digitaler Technologien für effizientere Produktionsprozesse und Logistik, oder Mitarbeiterkompetenzen in Bezug auf Mensch-Maschine- oder Mensch-Mensch-Interaktion untersucht werden. Andere Modelle können über datengetriebene Geschäftsmodelle den KI-Reifegrad ermitteln oder die Kritikalität von Anlagen bewerten.

Roland Sommer, Geschäftsführer der Plattform Industrie 4.0 Österreich
Roland Sommer, Geschäftsführer der Plattform Industrie 4.0 Österreich - © Plattform Industrie 4.0 Österreich