35 Prozent mehr Aufträge : Digitalisierung und Dekarbonisierung bringen Aucotec Rekordergebnisse

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Uwe Vogt, Aucotec-Vorstand: „Der nächste Rekord ist kein unrealistisches Ziel.“

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„Auch wenn die Zahlen noch vorläufig sind, gehen wir davon aus, dass unser Umsatzrekord aus dem Vor-Corona-Jahr 2019/20 übertroffen wurde“, erklärt Vorstandsmitglied Uwe Vogt. Im Vergleich zu dem damaligen Erfolg bedeutet der jetzt erzielte Umsatz von rund 25,5 Millionen Euro ein Plus von 6 %; in Bezug auf das letzte Geschäftsjahr sind es 7 % mehr. „Und das ist nur ein Puzzleteil. Der enorme Anstieg beim Auftragseingang auf 36,6 Mio. Euro lässt uns sehr positiv in die Zukunft blicken. Der nächste Rekord ist kein unrealistisches Ziel“, so Vogt, der seit 2009 im Vorstand ist. Davor hat er schon als Entwicklungsleiter maßgeblich zu dem Produkt beigetragen, das Aucotec seit Jahren deutlich wachsen lässt: die datenzentrierte Kooperationsplattform Engineering Base (EB).

Schneller dekarbonisieren mit EB

„Dank dieses hochdigitalen Systems gewinnen wir zunehmend große Kunden, die Vorreiter in Sachen Dekarbonisierung sind oder werden wollen“, berichtet Vogt. Einige davon modernisieren mit EB ihr Engineering, um schnellstmöglich ihre Anlagen für einen deutlich geringeren CO2-Abdruck umzubauen. Andere große Interessenten sind Elektrolyseur-Hersteller, die für den gigantisch wachsenden Bedarf an grünem Wasserstoff ihre Kapazitäten vervielfachen müssen. Dazu kommt im Energiesektor die Notwendigkeit, für regenerativ erzeugte Energie die Netze erheblich auszubauen. Und Automobilhersteller müssen für die E-Mobilität deutlich komplexere Bordnetze entwickeln und handhaben.

Das Unternehmen mit Zentrale in Norddeutschland hat elf Tochtergesellschaften und weltweit rund 250 Beschäftigte. Die im letzten Jahr gegründeten Aucotec-Töchter in den Niederlanden und besonders in Indien haben sich laut Vogt sehr gut entwickelt und sollen nun weiter ausgebaut werden. „Unser Wachstumsfokus bleibt Asien, wo EBs Lösungen in allen von uns bedienten Branchen sehr gefragt sind“, sagt Vorstand Uwe Vogt.