Automatisierung : PROFIBUS-DP im M.2 Format

Seit 1. März 2021 ist es für Anwender netX 90-basierter cifX-Karten im M.2 2230-Format möglich, ihre Produkte mit einer PROFIBUS-DP Slave Schnittstelle auszustatten.
Der Umstieg von einem der bereits verfügbaren Real-Time-Ethernet-Protokolle (wie PROFINET-IO, EtherNet/IP, EtherCAT oder Open Modbus/TCP) auf ein Neues ist einfach gestaltet. Die Gerätetreiber, Konfigurationswerkzeuge und die cifX-API bleiben unverändert. Durch ein Update auf die neueste Version der Konfigurationswerkzeuge, eine Anpassung der Steckverbindung und ein Update der Konfiguration und Applikation lässt sich der Umstieg einfach umsetzen.
So lassen sich in einer cifX-Karte sowohl traditionelle Feldbusprotokolle, wie PROFIBUS-DP, als auch Real-Time-Ethernet-Protokolle realisieren. Die abgesetzte Netzwerkschnittstelle, AIFX 'assembly interface', wird per Kabel mit der cifX-Karte verbunden, um die gewünschte Kommunikationsschnittstelle auszuprägen.
Trotz der langen Marktpräsenz in der Fabrikautomation spielt das PROFIBUS-DP-Protokoll weiterhin eine zentrale Rolle. Während das Ethernet-basierte PROFINET-IO-Protokoll hohe Wachstumsraten von bis zu 25 % und 6,4 Millionen neu installierter Knoten verzeichnet, berichtet die Nutzerorganisation PROFIBUS & PROFINET International (PI), dass im Jahr 2019 1,9 Millionen neue PROFIBUS-Knoten installiert wurden. Durch cifX-Technologie ermöglicht Hilscher Anwendern ihr Produkt an beide Welten anzubinden.
PROFIBUS-DP-Features an der cifX im M.2-Format:
- PROFIBUS DP-V0
- PROFIBUS DP-V1 Klasse 1 und 2
- Zyklisch: 244 Byte E/A
- Azyklisch: 240 Byte E/A
- Automatische Baudratenerkennung
- Diagnose und Alarme