Auf der LogiMAT 2025 : Zetes zeigt mit Supply Chain Lösungen mit AMR und Machine Vision seine Version der Zukunft

Zetes präsentiert auf der LogiMAT Technologien, um Lieferketten auf das nächste Level zu heben.
- © WS Studio 1985 - stock.adobe.com (KI generiert)"Anhaltender Fachkräftemangel, Kostendruck, steigende Nachhaltigkeitsanforderungen und die Erfüllung einer lückenlosen Rückverfolgbarkeit gemäß der Tabak- und Pharmaproduktrichtline (TPD, FMD) oder dem ab 2027 verlangten digitalen Produktpass (DPP) werden in 2025 große Themen für Unternehmen und ihre Lieferketten sein. Zetes möchte LogiMAT-Besucherinnen und -Besuchern aufzeigen, wie sie diese Herausforderungen mittels digitaler Transformation und kollaborativer Automatisierung meistern können. Dazu gehört die Zusammenarbeit von Mensch und Technologie, einschließlich Robotern, die die Produktivität in Logistik und Auftragsabwicklung erheblich steigern können", sagt Cordula Steinhart, Marketing Managerin bei der Zetes GmbH.
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Digitalisierung von Lagerprozessen
Auf der Fachmesse präsentiert das Unternehmen daher einige Lösungen, die Unternehmen bei der Digitalisierung, Prozessoptimierung und Automatisierung helfen sollen. Der autonome mobile Roboter (AMR) GoPal P35 demonstriert auf der LogiMAT zum Beispiel sein Können im Transport von Paletten oder Pickregalen. Vor Ort zu sehen ist ebenfalls die Logistics Execution-Lösung ZetesMedea, die für eine optimierte Auftragsausführung sorgen soll. Auch Kundenretouren sollen sich damit effizienter bearbeiten und Saison- sowie Überschussbestände wieder einlagern lassen. Eine intelligente Nachschubsteuerung soll sicherstellen, dass Materialien und Waren rechtzeitig an den richtigen Ort gelangen.
Wie Zetes in einer Aussendung beschreibt, werden die Mitarbeitenden durch die Prozesse geleitet, wodurch in den Lagerprozessen weniger Fehler passieren sollen. Auch Arbeitslasten wie etwa in Peak-Zeiten sollen damit effektiver gesteuert werden. Dabei kommen unterschiedliche Technologien wie Pick-by-Voice, Pick-by-Vision, Scanning, ImageID, RFID oder AMR zum Einsatz.
Automatisierte Wareneingangs-, Versand- und Verladekontrolle
ZetesMedea ImageID nutzt die Machine Vision Technologie mit dem Ziel, die automatische Wareneingangs- und -ausgangskontrolle zu verbessern. Die Lösung prüft laut Zetes nicht nur die Vollständigkeit und 100-prozentige Korrektheit von Sendungen, sondern dokumentiert mittels visuellem Nachweis auch den Gefahrenübergang – ob Sendungen in korrektem Zustand verladen oder empfangen wurden.
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Die automatische Datenerfassung soll eine Verringerung von Reklamationsfällen, schnellere Wareneingangs- und ausgangsbearbeitung und Inventur ermöglichen. Auch die Kombination aus Voice-Technologien, automatischer Nachschubsteuerung und Machine Vision soll helfen, Fehler zu reduzieren, Produktivität zu steigern und Mitarbeitende zu entlasten.
Produktidentifizierung und Rückverfolgbarkeit
Das Packaging Execution System (PES) ZetesAtlas möchte neue Maßstäbe für Serialisierung und Rückverfolgbarkeit setzen. Der Hersteller verspricht, dass die Lösung eine präzise und vollständige Identifikation von Produkten entlang der Verpackungslinie ermöglicht. Auf der Messe soll die Geschwindigkeit veranschaulicht werden, mit der in Kombi mit dem neuen vollelektrischen Etikettierer MD4000 Produkte etikettiert werden – laut Zetes sind es mehr als 1.000 pro Stunde.
Der Hochleistungsapplikator kann nach Angaben des Herstellers an unterschiedliche Verpackungsarten angepasst werden und benötigt keine Druckluft. Er eignet sich sowohl für empfindliche Oberflächen als auch für unregelmäßig geformte Verpackungen und kann mit verschiedenen Applikator-Armen ausgestattet werden, um Etiketten aufzubringen.
Echtzeittransparenz im Liefer- und Abholprozess
Die Lösung ZetesChronos wurde für die elektronische Zustellnachweisführung (Proof of Delivery) entwickelt und bietet eine Echtzeitüberwachung und Dokumentation von Verlade- und Auslieferungsprozessen.
Unternehmen sollen damit sicherstellen können, dass jede Lieferung korrekt und rechtzeitig ankommt. Die Integration von Echtzeitdaten soll für Transparenz auf der letzten Meile sorgen und Reklamationen sowie Fehlerquoten erheblich reduzieren.
