Für "LoRaWAN"-Kommunikation : Würth Elektronik präsentiert neues Funkmodul für IoT-Anwendungen
Der Transceiver von Daphnis-I basiert laut Würth Elektronik auf dem STM32WLE5CCU6-Chip und arbeitet mit dem "LoRaWAN"-Protokoll 1.0.4 (Long Range Wide Area Network). Dieses IoT-Funkprotokoll im Frequenzband EU868 erlaubt die Kommunikation mit Geräten, die über zehn Kilometer vom Gateway entfernt sind.
Unterstützt werden die "LoRaWAN"-Klassen A, B und C. Das heißt, das Modul kann Daten als Antwort auf seine Sendungen empfangen, zeitgesteuert oder mit permanent geöffnetem Download-Receive-Fenster. Angesteuert wird das Modul mit einem AT-Befehlssatz über UART-Schnittstelle. Der Daphnis-I kann sich entweder mit der OTAA- oder der ABP-Methode im Netz anmelden (Aktivierung). Für den Antennenanschluss besteht die Wahl zwischen UMRF-Anschluss und RF-Pin. Die Ausgangsleistung beträgt 13,4 dBm.
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Smart Home oder Aufsicht von Kulturpflanzen
Mit 15 × 16 × 3 mm Größe findet das Funkmodul auch in kleinen Sensoreinheiten von IoT-Anwendungen Platz. Durch einen niedrigen Stromverbrauch von 63,9 nA im Schlafmodus wird Daphnis-I als perfekte Lösung für batteriebetriebene IoT-Anwendungen beschrieben. Anwendungsentwicklern bietet Würth Elektronik ein passendes Evaluation Kit und den Smart Commander – eine Managementsoftware mit grafischer Benutzeroberfläche.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: IoT-Lösungen für Smart Home und Smart City, Aufsicht von Kulturpflanzen und Viehbestand in der Landwirtschaft, Infrastrukturüberwachung, Sicherheitseinrichtungen, Logistik- und Transportmanagement oder Smart Factory und Industrie 4.0.
Durch die Optimierung des Funkmoduls zugunsten eines minimalen Energiebedarfs können laut Würth Elektronik selbst batteriebetriebene Geräte wartungsarm konzipiert werden. Die Daphnis-I Funkmodule sind ab sofort ab Lager ohne Mindestbestellmenge verfügbar.