Stückgutförderung : Schweizer Startup mit neuen Ideen für Fördertechnik

Avancon SA

Moderne Fördertechnik für Stückgut

- © Avancon SA

Die Autoindustrie, die Computerindustrie und selbst die Maschinenbauer bringen alle paar Jahre neue und modern gestaltete Modelle heraus, um damit auch neue Märkte und neue Kunden ansprechen zu können. Jedoch in der Fördertechnik sieht man selten etwas wirklich Neues. Die meisten Stückgutförderer wurden vor 15, 20 oder sogar 50 Jahren entwickelt und erinnern an das Patent des Britischen Spielzeugherstellers Frank Hornby für einen "Meccano"-Baukasten aus dem Jahre 1901.

Das wollen nun die beiden jungen Gesellschafter des Startups Avancon SA aus der Schweiz ändern. Sie wollen die Förderanlagenindustrie umkrempeln mit einem neuen, stromlinienförmig gestalteten Konzept, das voll mit innovativen und funktionellen Ideen ist und mehrfach weltweit patentiert wurde.

Dieter Specht (Mitbegründer der Interroll-Gruppe) fand zwei begeisterte Jungunternehmer, Denis Ratz und Daniele Gambetta im Tessin ein Startup unter dem Namen „Avancon“ (aus Avantgarde und Conveyor).

Avancon SA
Denis Ratz und Dr. Daniele Gambetta - © Avancon SA

"Jetzt sind wir bereit"

Denis Ratz, CEO, zeigte das neue Fördersystem einigen großen und bedeutenden Herstellern von Förderanlagen und Logistiksystemen: „Es ging mir darum, ein Feedback vom Markt zu bekommen,“ sagt Denis Ratz. „Viele potentielle Kunden waren sehr beeindruckt von der Ästhetik des Designs. Ich konnte auch alle Fragen nach Funktionen und Anforderungen beantworten. - Ich war nach diesen Gesprächen mit Geschäftsführern und Technischen Leitern von großen und bekannten Firmen sehr motiviert. - Jetzt sind wir bereit. Wir haben alles fertig und getestet und können liefern.“

Daniele Gambetta, der Partner und Leiter der Technik sagt: „Heute - im Zeitalter von Industrie-4 – kommt der elektronischen Vernetzung eine besondere Bedeutung zu. Das außergewöhnliche Design von Dieter Specht hat mich fasziniert, so dass ich hier als Gesellschafter eingestiegen bin. So ein tolles, effizientes System habe ich bisher in der Fördertechnik noch nicht gesehen. Da ist alles anders, neu, sicherer und besser – und schöner. Wir glauben, dass etwa 80 % aller Güter bis zu 50 Kg, die täglich millionenfach in der ganzen Welt transportiert werden müssen, mit diesem System bedient werden kann.“

Etwas Avantgardistisches

Die beiden Partner des Startups haben viel Mut, in diesen etablierten Markt einzubrechen. Aber wer möchte seinen Kunden nicht etwas sehr Ästhetisches, ja Revolutionierendes anbieten, was sich von allen bisherigen Konstruktionen unterscheidet und abhebt.

Denis Ratz erklärt dazu: „Wir wollen den Herstellern von Intralogistiksystemen und Förderanlagen, etwas Avantgardistisches bieten. –Wenn ein Betreiber für sein Logistik- und Verteilzentrum an unserem ZPC-System interessiert ist, können wir ihn gerne mit einem Hersteller bzw. Systemintegrator in Verbindung bringen.“