Ohne eigene Hardware : Nexy-Funknetzwerk: Sensor Bridge für die On-premise-Installation

On-premise-Server im Nexy-System.

On-premise-Server im Nexy-System

- © steute Technologies

Mit der Nexy-Plattform hat der Steute-Geschäftsbereich Leantec ein Automatisches Materialabrufsystem (AMS) entwickelt, das eine lückenlose und funkgestützte Materialflussüberwachung und -steuerung in der Produktion oder Montage ermöglichen soll. Wie es in einer Meldung heißt, werden damit Engpässe in der Versorgung vermieden. Zugleich soll sichergestellt werden, dass sich keine Überbestände aufbauen.

Das „Gehirn“ dieses Kommunikationsnetzwerks ist die Sensor Bridge. Sie wertet die Signale der Funksensoren im Feld aus, die über Access Points gebündelt werden, heißt es. Zugleich ist sie dafür zuständig, die Funktion der Schnittstelle zur IT-Infrastruktur des Anwenders zu übernehmen.

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Sensor Bridge ohne Hardware-Zwang

Wie Steute berichtet, stellte man den Anwenderinnen und Anwendern bisher einen Industrie PC (IPC) mit vorinstallierter Sensor Bridge bereit oder, bei sehr hohen Verfügbarkeits-Anforderungen, als geclusterte Version mit drei IPCs. Jetzt werde auch eine hardwareunabhängige „Docker only“-Version angeboten – als On-premise-Lösung zur Installation auf der IT-Plattform des Anwenders.

Das Image für die Sensor Bridge wird laut Unternehmen als ".tar-Archiv" bereitgestellt. Auch die Images für den MQTT-Broker und Frontend-Proxy sollen als ".tar-Archiv" zur Verfügung stehen und damit auch unabhängig von einer Internetverbindung genutzt werden können.

Die neue Option der hardwareunabhängigen Sensor Bridge sei für Unternehmen interessant, die eine schlanke IT-Hardware mit möglichst wenigen Edge Devices und entsprechend geringem Administrationsaufwand wünschen. Laut Steute können sie die Funktionalitäten von Nexy in vollem Umfang nutzen – ohne einen zusätzlichen Hardware-Baustein installieren und administrieren zu müssen.