Ethernet-basiertes Feldbus-Interface : Einzelachs-Servoregler KeDrive D5: Neuzugang bei Keba
Automatisierungsexperte Keba erweitert sein Antriebsportfolio um die Einzelachs-Servoregler der Baureihe KeDrive D5. Diese sollen sich laut Hersteller nahtlos in die offene Automatisierungsplattform Kemro X einfügen und neben dem Mehrachs-Antriebssystem KeDrive D3 und dem Dreiachsregler KeDrive D3-AC vielfältige Antriebslösungen ermöglichen.
Präsentiert wird der Einzelachs-Servoregler auf der SPS in Nürnberg.
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Anbindung an 3rd Party-Steuerungen
Das neueste Produkt der KeDrive-Produktfamilie möchte durch hohe Dynamik und Präzision überzeugen und bringt laut einer Aussendung High Performance- Motorregelung für Synchron-, Asynchron-, Linear- und Torque-Motoren mit. Mit einem Ethernet-basierten Feldbus-Interface sowie CANopen kann der KeDrive D5 problemlos auch an 3rd Party-Steuerungen angebunden werden, heißt es weiter.
Der Versorgungsspannungsbereich von 24 V DC bis 480 V AC mache den KeDrive D5 für Applikationen im Klein- und Niederspannungsbereich einsetzbar. Verschiedene Optionen sollen für Flexibilität und Zukunftssicherheit sorgen – wie beispielsweise eine Encodersimulation zur einfachen Synchronisation mehrerer Achsen oder ein Multi-Encoderinterface zur Positionserfassung an der Last.
Alternative zum KeDrive D3
Der Hersteller möchte Maschinenbauerinnen und Maschinenbauer mit dem Einzelachsregler eine interessante Alternative zum Mehrachsregler KeDrive D3 in Anwendungen mit geringer Achsanzahl bieten.
Der KeDrive D5 punkte im Geräte- und Apparatebau mit geringen Ableitströmen und Kompaktheit. Außerdem ist die neue Baureihe durchschnittlich halb so groß wie der bekannte ServoOne, beschreibt der Hersteller. Dank des integrierten Netzfilters könne die Anwenderin oder der Anwender auf einfache Weise die EMV-Normen einhalten, "sogar für den Wohnbereich".