Modernisierung wird zum Kinderspiel : All-in-One-Lösung für Controller- und Drive-Based-Anwendungen

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Das STÖBER-Portfolio: Antriebsregler, Getriebemotoren, Kabel – der Anwender erhält alles aus einer Hand.

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Das international standardisierte Geräteprofil CiA 402 ist sowohl für Controller-Based- als auch Drive-Based-Anwendungen geeignet. Mit den darin enthaltenen steuerungs­basierenden Betriebsarten realisieren User Anwendungen mit synchronisierter, zyklischer Sollwert­vorgabe durch eine Motion Control-Steuerung. Zusätzlich können die Antriebsregler auch selbstständig Bewegungsaufgaben übernehmen, zum Beispiel Referenzfahrten bei der Inbetriebnahme. Die antriebs­basierenden Betriebsarten der CiA 402 bieten hingegen die vollständige Bewegungs­berechnung und -ausführung im Antrieb. Dabei werden die Sollwerte für Position, Geschwindigkeit und Drehmoment/Kraft zielgenau und präzise in Bewegungen umgesetzt.

„Wir setzen das Geräteprofil schon lange für unsere Antriebsregler ein“, sagt Lutz Augenstein, Management Center Elektronik (MCE) bei STÖBER. „Damit vereinfachen wir die Arbeit unserer Kunden, aufwendiges Programmieren entfällt.“ Das CANopen-Geräteprofil passte sich in der Vergangenheit den aktuellen Anforderungen des Marktes an. Damit kamen im Lauf der Jahre immer wieder neue Betriebsarten hinzu. Ältere sind bei modernen Maschinen meist nicht mehr erforderlich, weswegen viele Hersteller neuerer Geräte diese auch nicht mehr realisieren. Dazu gehört der Geschwindigkeits­modus Velocity mode, mit dem sich der Antrieb über einen Geschwindigkeits­sollwert steuern lässt, sowie der Interpolated position mode. Dieser dient dazu, mehrere Achsen zu synchronisieren. Augenstein: „Fehlen die genannten standardisierten Betriebsarten, wird die Modernisierung von Bestandsmaschinen für Betreiber zur Herausforderung.“

Antriebs­regler vorkonfiguriert

Ist zum Beispiel eine Komponente defekt, können Anwender nur Bauteile ordern, die diese Betriebsarten unterstützen. Werden sie nicht fündig, müssen sie auf Regler mit modernen Betriebsarten wechseln. Das ist meist mit enormen Anpassungen in der Steuerung verbunden. Erforderlich sind dann Experten, die das entsprechende Programmier-Know-how mitbringen – sowie sehr viel Zeit und hohe Kosten. Augenstein: „Wir haben deshalb auch die älteren Betriebsarten in den Antriebsregler integriert und liefern unseren Kunden damit eine All-in-One-Lösung für steuerungsbasierende als auch für klassische antriebsbasierende Anwendungen.“

Der Betreiber erhält von STÖBER Antriebs­regler, die für CiA 402 vorkonfiguriert sind. Damit muss er seine Steuerung nur minimal anpassen. Eine aufwendige Programmierung entfällt. „Das beschleunigt die Para­metrierung und macht ihn flexibler bei der Wahl neuer Komponenten“, erläutert der Experte. Kunden können alle von STÖBER verfügbaren Betriebsarten und sämtliche genormten Parameter für die Applikation komplett über die Steuerung vorgeben – und so auch frei entscheiden, welche sie einsetzen möchten.