Industriesoftware : Schneider Electric: Milliardenschwere Übernahme steht im Raum
Der Schneider-Vorstandsvorsitzende Jean-Pascal Tricoire trieb zuletzt die Trennung von Randbereichen voran und lenkt mehr Investitionen in Bereiche, die dem Unternehmen bei der Umstellung auf Digitalisierung helfen. Das im englischen Cambridge ansässige Unternehmen Aveva bietet Software für Versorger, Öl- und Gasproduzenten, Transportunternehmen und andere Unternehmen an und konkurriert dabei unter anderem auch mit dem deutschen Technologiekonzern Siemens.
Schneider hatte die Kontrolle über Aveva übernommen, nachdem die Franzosen 2017 ihr eigenes Industriesoftwaregeschäft mit dem britischen Unternehmen verschmolzen haben. Seitdem hat sich Aveva durch Übernahmen vergrößert.
Die ursprüngliche Vereinbarung von Aveva mit Schneider hinderte das französische Unternehmen zwei Jahre lang daran, seine Beteiligung an Aveva zu erhöhen und begrenzte seine Beteiligung für weitere 18 Monate auf unter 75 Prozent, falls bestimmte Bedingungen nicht erfüllt würden.