Leiterplatten : Würth Elektronik und Luminovo kooperieren bei Leiterplatten-Prototypen
Über die Würth Elektronik-API (Programmierschnittstelle) wird der Leiterplatten-Onlineshop von Würth Elektronik direkt an LumiQuote, Luminovos RfQ-Software, angeschlossen. LumiQuote extrahiert mithilfe der modernen PCB-Engine des Schwesterproduktes Stackrate automatisch alle relevanten technischen Parameter der benötigten Leiterplatten und kann diese nun über die Schnittstelle direkt an den Leiterplatten-Onlineshop senden. Die Nutzer bekommen die Preise und Lieferzeiten in Echtzeit zurück.
„Dies ist ein entscheidender Mehrwert für die Nutzer, denn sie können ihren Angebots- und Bestellprozess ohne Verzögerung fortsetzen“, sagt Thomas Beck, Geschäftsführer der Würth Elektronik Circuit Board Technology.
„Bei Luminovo sind wir angetreten, die Elektronikwertschöpfungskette neu zu denken. Die Partnerschaft mit Würth Elektronik ermöglicht es uns, die Leiterplatten-Beschaffung endlich in das Zeitalter automatisierter und vernetzter Prozesse zu bringen“, sagt Sebastian Schaal, Gründer und Geschäftsführer von Luminovo. Er ergänzt: „Unsere Kunden bekommen in LumiQuote nicht nur direkt einen Preis übermittelt, durch eine Plausibilitätsprüfung erfahren sie auch umgehend, ob die angeforderten Spezifikationen vom Shop unterstützt werden.“
Wertschöpfungskette auf moderne Weise umzugestalten
Luminovo arbeitet an einer Software-Suite, deren Ziel es ist, die Prozesse innerhalb und zwischen den verschiedenen Unternehmen der Wertschöpfungskette auf moderne Weise umzugestalten. Neben Stackrate, Luminovos Softwarelösung für Leiterplattenhersteller, konzentriert sich Luminovo mit LumiQuote darauf, Angebots- und Beschaffungsprozesse, einschließlich der Material- und Produktionskalkulationen von EMS-Anbietern zu verbinden, digitalisieren und automatisieren.
„Wir haben Luminovo als junges, dynamisches Team kennengelernt, das die eingefahrenen Vorgehensweisen der Branche neu denkt. Dabei entstehen interessante Ansätze, die wir als etablierter Leiterplatten-Hersteller gerne unterstützen, um gemeinsam die Zukunft der Digitalisierung zu gestalten“, so Thomas Beck.
„Selbst wenn sich die aktuelle Krise abschwächt, wird der Bedarf zur Veränderung durch Digitalisierung nicht mehr verschwinden“, fährt Schaal fort. „Wer wettbewerbsfähig bleiben will oder sich sogar einen Vorsprung erarbeiten will, muss systematisch auf moderne Software setzen.“