Neue EU-Richtlinie : WECO erfüllt die umweltfreundliche REACH-Verordnung
Die Fertigung der Verbindungselemente wurde auf nachhaltige Produktion eingestellt und versetzt das Unternehmen in die Lage komplett umweltfreundlich zu produzieren. „WECO hat in der Vergangenheit ausführliche Tests mit den neuen Materialien gemacht und kann auf Wunsch ab sofort alle Produkte in bleifreier Ausführung liefern. Trotz des geänderten Materials konnten wir unseren Kunden versichern, dass alle Vorteile und Mehrwerte der WECO-Produkte uneingeschränkt erhalten bleiben“, so Detlef Fritsch, Geschäftsführer der WECO Contact GmbH.
Die Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) ist eine EU-Chemikalienverordnung, die am 1. Juni 2007 in Kraft getreten ist. REACH steht für „Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals“, zu deutsch: „Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien“. REACH beruht auf dem Grundsatz, dass Hersteller, Importeure und nachgeschaltete Anwender die Verantwortung für ihre Produkte übernehmen. Sie müssen sicherstellen, dass Chemikalien, die sie herstellen und in Verkehr bringen, sicher verwendet werden. Im Falle von WECO sind dies in erster Linie bleihaltige Produkte.
Entfernung von Blei aus Metallkomponenten
Seit fast einem Jahrzehnt ist Nachhaltigkeit ein entscheidender Aspekt in der Unternehmensstrategie von WECO. Ressourcenschonende Prozesse in der Produktion tragen ebenso dazu bei, „Green Energy“ noch etwas grüner zu machen, wie die Langlebigkeit der Produkte. Daher hat WECO nun auch vorausschauend die Umsetzung der neuen EU-Verordnung vorgenommen und sich dazu entschlossen umweltschädliches Blei aus allen Metallkomponenten zu entfernen. „Eine bleifreie Produktion ist noch nicht gesetzlich vorgeschrieben, dennoch haben wir uns als einer der ersten Hersteller am Markt dazu entschieden diesen Schritt zu gehen“, so Detlef Fritsch. Laut des Geschäftsführers gäbe es noch nicht so viele Materialien und Mengen in bleifreier Ausführung am Markt. Dies mache sich speziell im Preis bemerkbar. Hintergrund sei die resultierende Verhärtung des Materials bei Entfernung von Blei aus Messing-Materialien. Der Aufwand das Material zu bearbeiten ist dadurch deutlich aufwendiger und der Bearbeitungsprozess dauert länger.
Bei bestehenden Projekten setzen Kunden laut Fritsch daher aus Kostengründen noch die bestehenden Metallkomponenten ein. Dennoch forciert WECO die nachhaltigere Fertigung und setzt bei Neuprojekten bereits in Angeboten auf die bleifreien Komponenten. Das Resultat ist eine Zertifizierung nach der Norm ISO 140001. Dabei handelt es sich um eine weltweit anerkannte Norm für Umweltmanagementsysteme (UMS), die im Jahr 1996 erstmals veröffentlicht wurde. Die Anforderungen zielen darauf ab, dass Unternehmen ihren betrieblichen Umweltschutz nachhaltig fördern, eigene Ziele für dessen Umsetzung festlegen und die negativen Auswirkungen des Geschäftsbetriebs auf die Umwelt reduzieren – inklusive der Lebenswegbetrachtung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Damit erreichte WECO einen weiteren Meilenstein für eine nachhaltige und ökologische Unternehmensstrategie.