Condition-Monitoring : SEW-Eurodrive und Schaeffler vereinbaren Partnerschaft

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V.l.n.r.: Thomas Joeris (Schaeffler), Tobias Nittel (SEW-Eurodrive), Dr. Sascha Zaps (Schaeffler), Dr. Jörg Hermes und Nicolas Ernst (beide SEW-Eurodrive), Dr. Philipp Jussen (Schaeffler)

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SEW-Eurodrive und Schaeffler, zwei Spezialisten für Antriebstechnik und industrielle Automatisierung, geben ihre strategische Partnerschaft bekannt. Die Zusammenarbeit wurde offiziell auf der Hannover Messe vorgestellt und soll das digitale Serviceangebot beider Unternehmen erweitern.

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Im Rahmen der Partnerschaft will SEW die Condition-Monitoring-Software Optime von Schaeffler mit seiner DriveRadar APPredict-Plattform integrieren. Die Datenerhebung erfolgt über kabellose Vibrationssensoren von Optime, die ihre Daten über ein Mesh-Netzwerk an ein Gateway übermitteln. Dieses sendet die Informationen in die Optime Cloud, wo sie automatisch analysiert und in Kennwerte und Alarme umgewandelt werden. Die Erkenntnisse aus der Analyse fließen dann über eine Rest API in DriveRadar APPredict ein.

Tobias Nittel, Head of Corporate Solution Center Electronics bei SEW-Eurodrive, erklärt: "Schaeffler ist für uns der ideale Partner, da wir in der gleichen Branche tätig sind und uns in unseren Kompetenzen optimal ergänzen. Diese Zusammenarbeit erlaubt es uns, innovative digitale Produkte bereitzustellen, die Produktionsprozesse optimieren und die Wartungseffizienz steigern. Durch die Verbindung unserer Antriebstechnik mit den Predictive-Maintenance-Systemen von Schaeffler schaffen wir nachhaltigen Mehrwert für unsere Kunden.“

Philipp Jussen, Head of Predictive Maintenance Industrial Lifetime Solutions bei Schaeffler, ergänzt: "Die Integration von Optime in die DriveRadar APPredict-Plattform von SEW-Eurodrive erweitert die Möglichkeiten der vorausschauenden Instandhaltung erheblich. Durch die Kombination unserer gemeinsamen digitalen Kompetenzen mit dem Service-Knowhow von SEW-Eurodrive erhalten die Kunden präzisere und umfassendere Informationen, die helfen, ungeplante Stillstände zu vermeiden. Dies trägt zur Reduzierung von Wartungskosten und zur Verbesserung der Anlagenverfügbarkeit bei.“