Whitepaper : Informationsmodelle – PI-Strategie für Industrie 4.0

Maschineninterpretierbare semantische Beschreibungen können für alle Daten erzeugt werden, die von Geräten und Komponenten mittels PI-Technologien bereitgestellt werden. So eröffnen die über 48 Millionen Geräte im Feld, die über eine PROFINET-Schnittstelle verfügen, den Zugang zu diesen Daten. Mit Informationsmodellen erhält man nun einen sehr leichten Zugang zu den Informationen aus Geräten, Maschinen und Anlagen und spart dadurch bei der Einbindung neuer Komponenten viel Zeit. Sie vereinfachen zudem die Ankopplung der IT-Anwendungen an die Anlagen beträchtlich.

Die industrielle Kommunikation, allen voran PROFINET und IO-Link, bietet alle Voraussetzungen für die vertikale Kommunikation. Deshalb liegt es nahe, die Informationsmodelle in die PI-Technologien so zu integrieren, dass eine lückenlose Weiterentwicklung der existierenden Gerätetechnik ermöglicht wird. Dies muss so erfolgen, dass die vertikale Kommunikation die Steuerungsaufgaben nicht beeinflusst, und dass sie mit den erforderlichen IT-Sicherheitsmaßnahmen ausgerüstet ist.

Erste standardisierte, offene Informationsmodelle für PROFINET und IO-Link sind bereits verfügbar. Als ein erfolgreiches Beispiel kann PROFIenergy betrachtet werden. So bietet das Profil Mittel, um Energiemesswerte in Anlagen herstellerübergreifend zu erfassen und somit ohne großen Aufwand anderen Anwendungen, z. B. einer Energiemanagement-App, zur Verfügung zu stellen.

Wie die Umsetzung von Informationsmodellen in der Praxis funktioniert, welche Rolle PI-Technologien dabei spielen und worauf zukünftige Schwerpunkte liegen, wurde nun in einem neu erschienenen Whitepaper beschrieben.

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Das Whitepaper liegt in deutscher und englischer Sprache zum kostenlosen Download auf www.profibuscom. - © PROFIBUS&PROFINET International