Studie von UiPath : 2024 wird das Jahr der KI-Assistenten

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Annette Maier, Geschäftsführerin UiPath und Vice President Central Europe bei UiPath

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Ist der KI-Hype vorbei oder stehen wir erst am Anfang eines Wandels? Das fragte sich UiPath, ein führendes Unternehmen für Automatisierungssoftware, selbst sowie seine weltweiten Partner und Nutzer:innen. Das Ergebnis sind sieben Trends, die die Automatisierungsbranche 2024 beschäftigen werden. „Künstliche Intelligenz und Automatisierung werden die Wissensarbeit grundlegend verändern. KI wird nicht nur die individuelle Produktivität steigern – wir werden sehen, wie sie auch Unternehmen effizienter arbeiten lässt. Das Bewusstsein über die Möglichkeiten der KI muss nächstes Jahr auf allen Chefetagen ankommen,‟ sagt Annette Maier, Geschäftsführerin von UiPath. „Bei all dem Enthusiasmus ist jedoch ein aufmerksames Auge geboten: Auch die sichere Anwendung von KI-Technologie rückt in den Fokus, denn für KI als auch deren Nutzenden müssen umfassende Governance- und Compliance-Richtlinien gelten.‟

Die Prognosen im Detail

KI wird fester Bestandteil auf den Agenden der Chefetagen

Führungskräfte weltweit sind fasziniert von den Möglichkeiten der KI – im nächsten Jahr liegt ihr Fokus darauf, dieses Potenzial in echte Gewinne umzusetzen. Dafür verändert das C-Level sogar den Investitionsplan: Nahezu alle befragten Unternehmen (88 %) stellen laut einem Report von EY Kapital für den Ausbau der KI bereit und nutzen diese häufig in Kombination mit Automatisierung. Laut einer von UiPath beauftragten Umfrage von Bain & Company erhoffen sich Führungskräfte von KI-gestützter Automatisierung mehr Produktivität und Effizienz (85 %), neue Produkt- und Serviceangebote (58 %) und eine Monetarisierung von Daten (52 %).

Persönliche Assistenten für alle!

Vorbei sind die Zeiten, in denen nur Führungskräfte persönliche Assistenten hatten. Im nächsten Jahr können alle Wissenarbeitenden einen Teil ihrer Aufgaben an eigens für sie eingestellte Assistenten abgeben: die virtuellen Copiloten. Dank der Fortschritte in Large Language Models können diese Copiloten Aufgaben in natürlicher Sprache verstehen und ausführen.

Die sichere Anwendung von KI rückt in den Fokus

KI-Anwendungen haben das Potenzial, unsere Arbeit enorm zu erleichtern. Falsch angewendet, können sie jedoch auch beträchtlichen Schaden anrichten. Deswegen rückt im nächsten Jahr die sichere Anwendung auf der Agenda nach oben. KI-Governance wird zunehmend in KI-gestützter Software integriert sein. Wir werden außerdem Fortschritte in den Möglichkeiten sehen, wie menschliche Kontrollen im KI-Prozess eingebunden werden.

Arbeit wird neu definiert

Bis 2030 könnten 30 Prozent der Büroarbeit automatisiert werden. Was bedeutet dann Arbeit? Wie arbeiten wir am besten mit der Technologie zusammen? Das sind große Fragen, die nächstes Jahr relevant, aber keinesfalls geklärt sein werden. Es wird zunächst darum gehen, von anderen Unternehmen und Branchen zu lernen, die bereits einen großen Nutzen aus der KI ziehen. Wir werden außerdem diskutieren, wie Belegschaften weitergebildet werden können. Schließlich werden wir die rechtlichen Implikationen selbstständig agierenden KIs diskutieren müssen.

Ende-zu-Ende-Transparenz: Unternehmen werden digital geröntgt

Während die Röntgentechnik bereits 1895 entdeckt wurde, brauchte es fast 130 Jahre, bis der digitale Röntgenblick Realität wurde. Dank automatisiertem Process und Task Mining erhalten Unternehmen schnell und bei geringem Ressourcenaufwand einen Überblick über bestehende Prozesse. Denn erst nach einer präzisen Bestandsaufnahme können Automatisierung und KI sinnvoll implementiert werden.

Automatisierung wird automatisch

Es ist ironisch: Automatisierung lief in der Vergangenheit keineswegs von selbst, sondern benötigt einiges an manuellem Input. Das ändert sich im nächsten Jahr: Die Automatisierung hat einen Bug? Software-Roboter lösen ihre Probleme selbst. Neue KI-Modelle trainieren? Die KI analysiert Dokumente und unstrukturierte Kommunikation bereits vor. Keine Lust, tausende Zeilen Code zu schreiben? Natürliche-sprachige Eingaben genügen. No- und Low-Code-Lösungen sparen übrigens zwischen 70 und 90 Prozent der durchschnittlichen Entwicklungskosten.

Die besten Anwendungsfälle werden Schlagzeilen machen

In der gesamten Branche suchen Führungskräfte nach den vielversprechendsten Anwendungsfällen für KI-gestützte Automatisierung. Die besten Use Cases werden schnell Nachahmer finden. Das sind die spannendsten Anwendungen: Intelligent Document Processing, Communications Mining sowie Process und Task Mining.