3. Platz : H2Charge – wasserstoffbasiertes Stromerzeugungssystem
Das drittplatzierte Projekt hat ein wasserstoffbasiertes Stromerzeugungssystem entwickelt. H2Charge transferiert so überschüssige Energie vom Sommer in die Wintermonate. Dies wird mit einer innovativen Powerpaste, entwickelt vom IFAM Fraunhofer-Institut, realisiert. Die Paste ist ein chemischer Energieträger, welcher Wasserstoff druckfrei in gebundener Form speichert.
Als Juror hat es mir Spaß gemacht zu sehen, wie innovativ die Schüler sind. da ich selber eine HTL besucht habe, weiß ich, wie viel Blut, schweiss und Tränen hinter diesen Projekten stecken.Dario Stojicic, ABB
Mithilfe eines H2Charge-Generators wird jene Paste mit Wasser in einem Reaktionsbehälter vermengt. Dabei reagieren beide Substanzen miteinander und es wird Wasserstoff freigesetzt. Das gewonnene Gas mündet anschließend in eine PEM Brennstoffzelle, welche in einer Reaktion die chemische Energie in elektrische umwandelt. So kann schlussendlich ein Akku aufgeladen werden. Der Verwendungszweck eines H2Charge-Generators beschränkt sich nicht nur auf die autarke Versorgung eines Haushalts.
Weil das System skalierbar aufgebaut ist, kann die Leistung variabel angepasst werden. So ist es möglich, kritische Infrastruktur, also zum Beispiel Krankenhäuser, Internet, Serverräume, Supermärkte, Kommunikation und mehr, vor einem Blackout zu bewahren.