Lapp : Zertifiziert Fahrradfreundlich

© U.I. Lapp GmbH

„Die Zertifizierung als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber freut mich sehr. Es zeigt, dass wir mit unseren Bemühungen, verbesserte Rahmenbedingungen für Rad fahrende Mitarbeitende zu schaffen, auf dem richtigen Weg sind“, sagt Matthias Lapp, CEO der U.I. Lapp GmbH. Das Unternehmen will seine Beschäftigten zum Umstieg auf den Öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad motivieren. Aber: „Gleichzeitig ist der Umstieg auf ÖPNV oder Rad aufgrund großer Distanzen, Topographie oder schlechter Anbindung vom Wohnort zum Arbeitgeber für den Großteil der Mitarbeitenden nicht zumutbar“, erklärt Matthias Lapp. Denn laut einer Befragung sind bei Lapp über 70 Prozent der Beschäftigten auf ihr Fahrzeug angewiesen, da sie über 20 Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt wohnen und/oder die Nahverkehrsanbindung schwierig ist. Nur in etwa vier Prozent der Mitarbeiter kommen mit dem Fahrrad.

Kriterien für die Auszeichnung

Bei der Auszeichnung kommt es aber nicht drauf an, wie viele Mitarbeiter effektiv mit dem Rad zur Arbeit kommen, sondern unter anderem auf die Anzahl und Qualität von Abstellanlagen, Umkleidemöglichkeiten oder die Maßnahmen, mit denen die Firma die Radelmotivation ihrer Mitarbeitenden fördert. Lapp verfügt am Firmenstammsitz im SynergiePark über 55 Radabstellplätze, 9 Schukos für kostenfreies Laden, 9 Duschen und 56 Schließfächer. Außerdem gibt es das Angebot des vergünstigten Radkaufs sowie die Nutzung eines firmeneigenen E-Lastenrades und seit kurzem gibt es auch eine Fahrrad-Reparaturstation. Dafür gab es für den Spezialisten für Kabel- und Verbindungstechnologie das EU-Zertifikat in Silber. Mit zusätzlichen Angeboten will Lapp aber spätestens in zwei Jahren den Gold-Status erreichen.

Umfassendes Mobilitätskonzept

Zum Mobilitätskonzept von LAPP gehört auch ein VVS-Firmenticket, das monatlich mit 35 bis 50 Euro bezuschusst wird. Vor fünf Jahren wurde die Haltestelle Lapp Kabel der Stadtbahnlinie U12 eingeweiht. Für Autofahrende gibt es des zudem ein Parkraummanagement, eine Parkplatztauschbörse, 17 kostenfreie Ladepunkte für für E-Fahrzeuge und Carsharing-Modelle. Für Dienstfahrten werden außerdem nur noch Hybridfahrzeuge zur Verfügung stehen. In Zukunft will Lapp auch alternative Mobilitätsangebote für seine Mitarbeitenden fördern, beispielsweise E-Tretroller und E-Scooter.