MMP : Intuitive Bedienoberflächen erleichtern die Mensch-Maschine-Interaktion

Bei der Mensch-Maschine-Produktion soll die Interaktion zwischen beiden Parteien möglichst reibungslos und einfach funktionieren. Eine zeitgemäße und intuitive Visualisierung auf der Bedienoberfläche der Maschine mit hoher User-Experience kann dabei helfen. Sie unterstützt die Anwender dabei, die Funktionsvielfalt zu beherrschen und im Fehlerfall schnell Abhilfe schaffen zu können. Die Anforderungen an moderne Bedienoberflächen haben sich in den vergangenen Jahren aber drastisch verändert.

Orientierung an Consumer-Branche

Experten sprechen hier von „Consumerization“, das heißt: Anwender setzen bei professionellen Anwendungen ähnliche Funktionalitäten voraus, wie sie es aus dem privaten Bereich von Smartphone, Tablet und Co. gewohnt sind. Mobiler Zugriff steht dabei genauso auf der Liste der Anforderungen, wie eine intuitive Nutzerführung und Features wie Gestensteuerung, Multi-Touch-Funktionalität und Mehrsprachigkeit. Für Anlagenbetreiber ist darüber hinaus besonders die Zukunftssicherheit ihrer Investitionen wichtig.

Durch den Einsatz von Web-Technologien, wie TML5, CSS und JavaScript im Frontend sowie Client-Server-Strukturen für die Content-Distribution, können Visualisierungen erstellt werden, die diesen Ansprüchen genügen. Damit Maschinenbauer, neben SPS-Programmierern, nicht auch noch Web-Entwickler und User-Interface-Designer leisten müssen, ihre Maschinen aber trotzdem mit einer Web-Visualisierung ausstatten können, bieten Firmen spezielle Lösungen an, wie beispielsweise Lenze.

Mit dem EASY UI Designer will das Unternehmen bei der Realisierung benutzerzentrierter Visualisierungslösungen unterstützen. Kernelemente sind webbasierte Client-Server-Architekturen, Parametrierbarkeit der dargestellten Oberflächen und eine Bibliothek von vorbereiteten Visualisierungselementen, die nach Usability-Prinzipien gestaltet sind.​