Innovation von LAPP : Neues Gleichstrom-Kabel hilft der Industrie beim Sparen
ÖLFLEX® DC GRID 100 eignet sich zur Errichtung energiesparender DC-Netze in industriellen Anlagen im Niederspannungsbereich, beispielsweise zur Verwendung an Steuerungsanlagen, Motoren und Frequenzumrichtern. Das flexible, erdverlegbare Gleichstrom-Kabel mit Farbcode nach EN 60445 besitzt, dank eines feindrähtigen, flexiblen Leiteraufbaus gute Verlegeeigenschaften. Es kann in trockenen, feuchten und nassen Umgebungen verwendet werden und hält hohen, mechanischen Belastungen stand. Es ist entweder direkt erdverlegbar oder kann offen in Kabelpritschen geführt werden.
Bei der Entwicklung von Kabeln und Leitungen für Niederspannungs-Gleichstromnetze für industrielle Anwendungen geht LAPP als Pionier voran. So engagiert sich der Weltmarktführer für integrierte Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie beispielsweise in der Entwicklung von gleichstromtauglichen Verbindungslösungen. Als vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderter Partner im Projekt DC-Industrie2 erforscht das Unternehmen aktuell die Langzeitstabilität von Isolationsmaterialien für Kabel und Leitungen. Auf dieser Basis hat LAPP als Erster weltweit sein DC-Portfolio vorgestellt. Darin befindet sich auch die ÖLFLEX® DC 100 mit neuer Farbcodierung der Adern nach der 2018 aktualisierten Norm DIN EN 60445 (VDE 0197) für Gleichstromleitungen. Weitere Leitungen sind die ÖLFLEX® DC SERVO 700 für stationäre und die ÖLFLEX® DC CHAIN 800 aus TPE für bewegte Anwendungen, die erste DC-Roboterleitung ÖLFLEX® DC ROBOT 900 mit der Aderisolation aus TPE und einem Mantel aus PUR sowie die halogenfreie, hoch flammwidrige Einzeladerleitung ÖLFLEX® DC ESS SC für Gleichstromanwendungen bis 1,5 kV für den Einsatz in Energiespeichersystemen (ESS).
Jürgen Beck, Produktmanager bei der U.I. Lapp GmbH: „Die DC-Technologie wird die industrielle Produktion entscheidend verändern und in einzelnen Infrastrukturprojekten zukünftig Anwendung finden. Mit Gleichstrom können große Effizienzgewinne erzielt werden. Das ist letztlich auch ein wichtiger Baustein zum Erreichen der Energiewende.“