MERLIC 5.4 : Neue Version der Machine-Vision-Suite erschienen

MVTec

Machine Vision: Zusätzliche Schnittstellen in neuer MVTec MERLIC Version erleichtern die Applikations-Integration.

- © MVTec

Bei der Weiterentwicklung seiner Machine-Vision-Software arbeitet MVTec eng mit den Kunden zusammen. So auch in der aktuellen Version, wie Dr. Maximilian Lückenhaus, Director Marketing + Business Development bei der MVTec Software GmbH bestätigt: „Wir verfolgen das klare Ziel, dem wachsenden Markt von neuen Machine-Vision-Nutzern eine einfach zu bedienende Software mit den neuesten Technologien zur Verfügung zu stellen. Hierfür muss sich die Software auch nahtlos in die Prozessumgebung integrieren lassen. Kundenseitig sehen wir hier einen großen Bedarf, weshalb wir dazu verschiedene Plugins zu Schnittstellen in die aktuelle Version integriert haben. Außerdem freuen wir uns, wenn Kunden auch Rückmeldung zu neuen Technologien geben. Von dem engen Austausch profitieren beide Seiten. In MERLIC 5.4 beispielsweise können vor allem erfahrenere Nutzer das Potenzial der „Acquisition Sequences“ ausprobieren.“

MERLIC 5.4 erweitert die zur Verfügung stehenden MERLIC Communicator Plugins um ein REST-Plugin. Diese Schnittstelle öffnet die Tür zur Welt der Web-Services. Die Vorteile für MERLIC-Nutzer bestehen darin, dass die Software über diese immer wichtiger werdende Schnittstelle über ein Frontend im Web-Browser gesteuert werden kann. Daneben können dort auch die Ergebnisse der Machine-Vision-Applikation geräteunabhängig, etwa auf mobilen Endgeräten, angezeigt werden.

Ein neues Plugin in MERLIC 5.4 ermöglicht es Nutzern, auf die Schneider Electric Modicon SPS® zuzugreifen. Dadurch erweitert sich der Kreis an Anlagen, in die MERLIC problemlos integriert werden kann. Konkret bedeutet die Anbindung, dass beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen Robotern und MERLIC direkt über eine Modicon SPS® mit Modbus-Protokoll möglich ist. MERLIC Nutzer haben regelmäßig die Möglichkeit, frühzeitig neue Entwicklung zu testen und Weiterentwicklungen mitzugestalten. In MERLIC 5.4 ist das bei den “Acquisition Sequences” der Fall. Dieses Concept-Feature eröffnet neue Möglichkeiten für den Bildeinzug. So kann jetzt beispielsweise bei einem schlecht beleuchteten Objekt jeweils ein Bild mit kurzer und langer Belichtungszeit aufgenommen und zu einem Bild verrechnet werden. Dadurch werden schwierige Objekteigenschaften ausgeglichen und Details besser sichtbar gemacht. Auch die Nutzung von non-streaming Geräten wie Beleuchtungen in MERLIC ist darüber möglich.

In MERLIC 5.4 wurde auch das Arbeiten mit Bildern im MERLIC RTE-Setup verbessert. Es ist nun möglich, die aufgenommenen Bilder direkt in einer Datei zu speichern. Dies macht z.B. die Erstellung von Bilddatensätzen für das Training von Deep-Learning-Modellen sehr einfach.