DACH-Raum : Jessica Bethune übernimmt Industriebereich von Schneider Electric
Die studierte Wirtschaftsrechtlerin ist seit Januar 2022 beim Tech-Konzern tätig und war zuvor als Managing Director für das Segment Prozessautomation in der Region Mitteleuropa zuständig. Anders als ihr Vorgänger Pierre Bürkle, der von Juli 2021 bis August 2023 das Industriegeschäft in der DACH-Region geleitet hat, wird das Aufgabenfeld von Bethune noch um die Sparte Prozessautomatisierung erweitert. Dabei stehen insbesondere Themen wie herstellerunabhängige Automatisierung, IT-OT-Konvergenz sowie Lösungen für mehr Energieeffizienz auf ihrer Agenda. Auch das industrielle Metaversum und die Entwicklung von auf künstlicher Intelligenz basierenden Anwendungen spielen bei der Weiterentwicklung des Industrieportfolios von Schneider Electric eine wichtige Rolle.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Vertrieb und Sales Operations Management, Geschäftsentwicklung und strategischem Projektmanagement kann Bethune auf ein hohes Maß an Expertise bei der Digitalisierung verschiedener Branchen zurückgreifen. Vor ihrer Zeit bei Schneider Electric arbeitete die in Deutschland aufgewachsene Amerikanerin bei verschiedenen Softwareunternehmen, etwa beim Schneider Electric-Partnerunternehmen OSIsoft. Zuletzt leitete sie den Vertrieb von Equinix, einem weltweit tätigen Anbieter von Rechenzentren. Bethune engagiert sich aktiv in Branchenverbänden wie dem VDMA und dem ZVEI, wo sie Know-how und Best Practices zu den Themen Prozessautomatisierung und Digitalisierung weitergibt. Als Mitglied von Valence Community und Mission Female setzt sie sich auch außerberuflich für Diversität und Integration ein.
Klimafreundlicher Umbau der Wirtschaft
Mit dem dediziert auf Nachhaltigkeit zugeschnittenen Geschäftsmodell von Schneider Electric kann Jessica Bethune sich voll und ganz identifizieren. „Ich bin der festen Überzeugung, dass gerade ein von Nachhaltigkeit und Digitalisierung geprägtes unternehmerisches Mindset beste Voraussetzungen dafür bietet, dass unser Wirtschaftsstandort wieder an Resilienz gewinnt“, sagt Bethune mit Blick auf die von Fachkräftemangel und hohen Energiepreisen geprägte Lage.
„Und gerade die vielen Berufsgruppen, die wir in der Industrie vorfinden, bringen mit ihrem jeweiligen Know-how doch schon unglaubliches Potenzial für einen klimafreundlichen Umbau unserer Wirtschaft mit. Aber für die Nutzung dieses Potenzials müssen auch Anreize geschaffen werden. Das erfordert das Schaffen von verlässlichen und zukunftsweisenden Rahmenbedingungen durch die Politik. Aber auch technologisch sind gewisse Voraussetzungen gefragt. Dabei denke ich zum Beispiel an Skalierbarkeit, Systemoffenheit oder Benutzerfreundlichkeit.“