Klimaziele : Huawei: 5G als Treiber für Nachhaltigkeit

Erich Manzer, Deputy CEO von Huawei Österreich

Erich Manzer, Deputy CEO von Huawei Österreich

- © Huawei

Der Planet steht vor einer Klimakrise, die jeden Aspekt unseres Lebens bedroht. Die weltweite Einführung des 5G-Netzes erfolgt daher zu einem Zeitpunkt, in der Energieeffizienz und Ressourcenschonung besonders entscheidende Themen zum Schutz unseres Planeten darstellen. Eine Untersuchung des Technologieunternehmens Huawei ergab, dass der Einsatz von 5G in Kombination mit anderen Informations- und Kommunikationstechnologien in vielen Branchen dabei helfen kann, Prozesse zu optimieren und Verhalten entsprechend anzupassen, um somit die notwendigen Klimaziele zu erreichen.

Wenn sämtliche Stakeholder sowie Länder und Branchen weltweit zusammenarbeiten, kann 5G sein volles Potenzial entfalten und so zur Verbesserung der Energieeffizienz und Abwendung der Klimakatastrophe einen wichtigen Teil in der Zukunft beitragen.
Erich Manzer

Stichwort: Green 5G

Das Unternehmen analysierte gemeinsam mit Analysys Mason, einem weltweit führenden TMT-Consultingunternehmen aus London, die Auswirkungen von 5G auf die Energieeffizienz in drei entscheidenden Branchen, die alle derzeit hohe Treibhausgasemissionen aufweisen und eine Umstellung der Energieeffizienz dringend benötigen: die Energiewirtschaft, das Gesundheitswesen und die Produktion. Die Untersuchung umfasste sowohl eine Lebenszyklusanalyse (LCA) als auch einen Vergleich der Betriebsparameter. Bei der Forschung und Modellierung hat sich gezeigt, dass 5G in genau diesen Bereichen, kombiniert mit anderen Technologien wie Cloud, KI und IoT sowie der Einführung erneuerbarer Energiequellen, einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten kann.

Zusammen mit Virtualisierung, Edge Computing, KI-gestützter Analytik und Cloud kann 5G der Industrie helfen, neue Prozesse als integralen Bestandteil eines Energieeffizienzprogramms zu implementieren, indem es die effizienteste und flexibelste Zuweisung von Ressourcen ermöglicht. Es gibt bereits eine Reihe an Anwendungsfällen, bei denen eine intelligentere Ressourcennutzung zur Senkung des Energieverbrauchs beitragen kann. Mögliche Beispiele dafür sind die Unterstützung eines intelligenten Energiemanagements, einen geringeren Bedarf an Büroflächen und Geschäftsreisen, effiziente Just-in-Time-Lieferketten, die durch vorausschauende Analysen ermöglicht werden und das intelligente, automatisierte Management des Personen- und Güterverkehrs. „Wenn sämtliche Stakeholder sowie Länder und Branchen weltweit zusammenarbeiten, kann 5G sein volles Potenzial entfalten und so zur Verbesserung der Energieeffizienz und Abwendung der Klimakatastrophe einen wichtigen Teil in der Zukunft beitragen“, so Erich Manzer, Deputy CEO von Huawei Österreich.

Zusammenarbeit als Schlüsselfaktor

Um die notwendigen Ergebnisse zu erzielen, müssen Regierungen, Regulierungsbehörden, Mobilfunknetzbetreiber sowie die Industrie weltweit am gleichen Strang ziehen. Zu den Aufgaben der Regierung gehört in erster Linie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu erleichtern, um gemeinsame Plattformen und bewährte Verfahren leichter einführen zu können. Mithilfe der Regulierungsbehörden werden die Hürden für die 5G-Einführung gesenkt, indem sie rechtzeitig und zu leistbaren Preisen Frequenzen und die nötigen städtischen Infrastrukturen zur Verfügung stellen. Schlussendlich müssen die Mobilfunknetzbetreiber die engen Beziehungen zu allen anderen wichtigen Akteuren aufbauen, um gemeinsame Ziele und Fahrpläne für 5G-fähige Effizienz festzulegen und sicherzustellen, dass diese bei der Planung und Einführung von 5G auch im Mittelpunkt stehen.