Investition : Cybus und PwC: 8 Millionen Finanzierungsrunde

Cybus

Durch 8-Millionen Finanzierung stärken Peter Sorowka, CEO von Cybus, und sein Team die Unabhängigkeit der deutschen Industrie mit Cybus’ Smart Factory Software

- © Cybus

Die Serie-A-Finanzierungsrunde bringt Cybus insgesamt acht Millionen Euro zusätzliches Kapital ein, um die Wachstumsphase des Unternehmens fortzusetzen. Angeführt wird die Finanzierungsrunde von der Beteiligungsgesellschaft PwC Holdings Germany GmbH, die sich auf die Stärkung von industriellen Innovationen konzentriert, um die europäische Industrie durch digitale Transformation zukunftsfähig zu machen.

Neben PwC beteiligen sich nun auch der ehemalige CEO der Dürr AG Ralf Dieter und der frühere Siemens CEO der Business Unit Factory Automation Ralf-Michael Franke an dem Unternehmen. Weiteres Wachstumskapital erhält Cybus von seinen Bestandsgesellschaftern wie dem btov Industrial Technologies Fund, dem CEO der SCHUNK GmbH & Co. KG Henrik Schunk, dem Hamburger Unternehmer Andreas Pfannenberg und dem btov Privatinvestorennetzwerk. Mit dem neuen Kapital dreht sich bei Cybus alles um das Stichwort Kollaboration: Neben dem Aufbau eines Ökosystems aus Integrations- und Anwendungspartnern wird das Unternehmen in Funktionen, Tools und Prozesse investieren, die die Zusammenarbeit zwischen Produktions-, IT- und Business-Stakeholdern für die schnelle und nachhaltige Umsetzung von Industrial IoT Use Cases revolutionieren werden.

Die hochverfügbare Datenarchitektur als strategischer Wettbewerbsvorteil

„Bei der Realisierung von Smart Factory-Konzepten ist die Verbindung der beiden Welten, die sogenannte OT/IT-Convergence, eine wesentliche Voraussetzung für die effiziente Vernetzung von Maschinen und Systemen. Diese Verbindung herzustellen, ist für viele Unternehmen eine der größten Herausforderungen in der digitalen Transformation“, so Matthias Odrobina, Geschäftsführer der PwC Holdings Germany GmbH. „Die Softwarelösung von Cybus löst genau dieses Problem. Sie fungiert als technologieneutraler Vermittler und überwindet typische Kompatibilitätsbarrieren zwischen verschiedenen Systemen. Wir freuen uns darauf, Cybus als Investor und Partner in der anstehenden Wachstumsphase dabei unterstützen zu können, diese Lösung am Markt zu adressieren,“ ergänzt Odrobina.

Eine Smart Factory zeichnet sich durch eine Produktionsumgebung aus, die durch umfassende Vernetzung alle Informationen verfügbar und nutzbar macht. Sie eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, die Effizienz und Qualität ihrer Produktionsprozesse kontinuierlich zu steigern. Mit diesem Ziel schafft die Softwarelösung von Cybus eine zentrale und lokale Dateninfrastruktur, welche die Produktions- und IT-Systeme herstellerunabhängig miteinander verbindet. Eine integrierte Sicherheitslösung macht die Smart Factory Software auch in produktionskritischen Systemen einsetzbar. Sie sorgt dafür, dass Fabriken die uneingeschränkte Datenhoheit behalten und Produktionsausfälle vermieden werden. Unabhängig von Cloud- oder anderen Drittanbietern, können Unternehmen ihre Fertigung mit dem Produkt eigenständig digitalisieren. Mit der zukunftsweisenden Technologie zur Prozessautomatisierung führen die Anwender den flächendeckenden Rollout effizient durch und skalieren digitale Projekte werksübergreifend.

“Mit Cybus treffen unsere Kunden eine langfristige, strategische Entscheidung. Wir sprechen nicht von Pilotprojekten, sondern von digitalen Rollouts über gesamte Fabriken – ohne Unterbrechung der Produktion. PwC als Investor ist für uns ein großer Schritt, um unsere Kunden in ihrem Vertrauen zu bestärken. Denn ebenso wie PwC folgen wir der Mission der Unabhängigkeit. Unsere Kunden digitalisieren ihre Fertigung eigenständig und gewinnen neben absoluter Daten-Souveränität auch Unabhängigkeit von den großen Herstellern, da das technologieneutrale Layer typische Kompatibilitätsbarrieren überwindet.”, so Peter Sorowka, CEO von Cybus.