Structura-X : Atos und Partner starten Gaia-X-Leuchtturmprojekt

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28 Unternehmen und Organisationen haben sich im Rahmen des Leuchtturmprojekts bereiterklärt, ihre Cloud-Dienste Gaia-X-konform zu gestalten. Erste Gaia-X-konforme Angebote werden für Mitte dieses Jahres erwartet.

- © Gaia-X

Die Initiative entstand aus der Notwendigkeit, in Europa eine Gaia-X-kompatible Infrastruktur aufzubauen, die neben den bestehenden Diensten der Industrie existiert. In Abstimmung mit der Gaia-X Association einigten sich zunächst sieben europäische Anbieter auf das gemeinsame Ziel: Atos, Aruba.it, DE-CIX, Deutsche Telekom, Engineering, Noovle und TOP-IX. Inzwischen sind weitere Unternehmen aus ganz Europa beigetreten, sodass heute insgesamt 28 Structura-X-Mitglieder aus zehn Ländern Teil der Initiative sind.

„Wir sind stolz darauf, Structura-X zusammen mit anderen wichtigen europäischen Cloud-Anbietern und digitalen Unternehmen zu starten. Structura-X wird die notwendige Skalierbarkeit für eine neue sektor- und länderübergreifende Zusammenarbeit in der Cloud ermöglichen, um eine föderierte europäische Cloud- und Edge-Infrastruktur zu fördern. Im Rahmen dieser Initiative wird Atos als europäischer Marktführer seine Cybersicherheitslösungen und -produkte einbringen, um die vollständige Souveränität und Sicherheit der Cloud-Infrastrukturlösungen zu gewährleisten", sagt Santi Ribas, Head of Cloud Enterprise Solutions bei Atos.

Fragmentierung überwinden

Structura-X lädt weitere Cloud-Service-Provider zur Mitarbeit ein. Gemeinsames Ziel der Initiative ist es, bestehende Infrastrukturdienste in einem Ökosystem für europäische Datensouveränität zusammenzuführen und eine übergreifende europäische Cloud-Infrastruktur zu schaffen. Nutzer können ihre Dienste und Datenräume in einer von Gaia-X anerkannten Infrastruktur testen und einsetzen.

Structura-X wird eng mit Gaia-X zusammenarbeiten, was u. a. den technischenRahmen für die Datenhoheit definiert. Gleichzeitig wird Structura-X die notwendige Skalierbarkeit ermöglichen, die für eine neue sektor- und länderübergreifende Zusammenarbeit in der Cloud notwendig ist. Die bisherige Fragmentierung des europäischen Cloud-Marktes wird damit überwunden.