Geräteflotten updaten und betreiben : IoT-Device-Management KontronGrid hat neue Funktionen
Die Weiterentwicklung des KontronGrid ergänzt das Kontron "Susietec" Managed Edge IoT-Bundle um granulare App-Updates, REST-APIs und kundenspezifische Funktionen.
- © tippapatt - stock.adobe.comMit den "Susietec" IoT-Bundles möchte Kontron internationale Digitalisierungsprojekte unterstützen und bietet speziell aufeinander abgestimmte Lösungen bestehend aus Software- und Hardware-Produkten.
Wie Kontron in einer Aussendung festhält, ist die Möglichkeit, Distribution Sets zu erstellen, ein zentraler Bestandteil der Weiterentwicklung von KontronGrid. Diese Distribution Sets bestehen aus einem Bootloader, einem Betriebssystem und Applikationspaketen. Diese Neuerung ermöglicht demnach die Definition und Bereitstellung individuell zugeschnittener Softwarepakete.
Software für individuelle Kundenbedürfnisse
Durch die Einführung der neuen Kategorie „App-Packages“ können native Anwendungen laut Kontron direkt im System installiert und mit vollem Hardwarezugriff betrieben werden. Gleichzeitig soll die Kompatibilität mit Betriebssystem-Updates gewährleistet bleiben, da App-Packages ein virtuelles Dateisystem nutzen und dynamisch mit Partitionswechseln arbeiten.
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Anwenderinnen und Anwendern möchte Kontron damit ein hohes Maß an Flexibilität bieten, insbesondere wenn es darum geht, Software für spezifische Kundenbedürfnisse bereitzustellen. Darüber hinaus werde transparent dokumentiert, welche Versionen der einzelnen Komponenten eines Distribution Sets auf welchem Gerät installiert sind.
Nahtlose Integration
Auch im Bereich der Automatisierung möchte Kontron mit der Integration umfangreicher REST-APIs den nächsten Schritt setzen. Diese APIs erlauben laut Hersteller eine vollständig skriptbasierte Steuerung aller Funktionen des KontronGrid. Unternehmen sollen Stammdaten lesen und schreiben, Geo-Koordinaten konfigurieren, Container starten oder stoppen sowie Templates erstellen und aktualisieren können.
Darüber hinaus lasse sich KontronGrid nahtlos in bestehende Build- und Release-Prozesse sowie in Drittsysteme integrieren. Dies eröffne neue Möglichkeiten für die Automatisierung, etwa in Form von individuellen Portallösungen oder Store-Systemen, die unabhängig von der Kontron-eigenen GUI betrieben werden können, ohne auf leistungsstarke Produktfunktionen verzichten zu müssen.
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Fokus auf Sicherheit
Das KontronGrid ist Bestandteil des Susietec ManagedEdge IoT-Bundle, das Kunden durch die Kombination von Hardware und Software niedrige Initialkosten, schnelle Skalierbarkeit und „ready-to-use“-Vorteile bieten und eine effiziente Umsetzung von IoT-Projekten ermöglichen soll. Das Bundle ist laut Kontron ideal geeignet, um sowohl Testumgebungen als auch den Serienbetrieb von mittelgroßen bis großen Geräteflotten aufzubauen.
Funktionen wie SecureBoot, die direkt in das sichere gehärtete "Linux"-basierte Betriebssystem KontronOS integriert sind, sollen Sicherheit garantieren. Das ManagedEdge IoT-Bundle soll Unternehmen dabei unterstützen, NIS-2-, IEC 62443- und CRA-konforme IoT-Infrastrukturen zu schaffen, um den wachsenden Anforderungen an Cybersecurity sowie gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Das ebenfalls integrierte Remoting (zum Beispiel über eine sichere VPN-Verbindung) bietet laut Hersteller zudem einen Kostenvorteil gegenüber vergleichbaren Lösungen.