Schnittstelle zu ERP-Systemen : Erste Einblicke: Das bringt die neue EPLAN Plattform 2026

Bis zu zehn anwendungsspezifische eigene „Views“ auf den geplanten Schaltschrank lassen sich in EPLAN Pro Panel abspeichern und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten.
- © EPLANMit bis zu zehn unterschiedlichen Ansichten auf Projekte in EPLAN Pro Panel werden Anwender in der Schaltschrankplanung effizient unterstützt. Anwendungsspezifische eigene „Views“ auf den geplanten Schaltschrank lassen sich abspeichern und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Damit wird die intuitive Navigation in 3D deutlich beschleunigt. Auch das Routing von Drähten wurde verbessert. So wird der Zugriff auf das Projekt einfacher und komfortabler – ganz nach individuellen Wünschen und Vorgaben.
Lesetipp: Automatisierung: „Denke groß, starte klein“
Eine ganz entscheidende Neuerung betrifft die Verwendung von Artikeldaten: Ein neuer, direkter Zugriff aus der Artikelverwaltung in EPLAN erlaubt künftig die direkte Artikeldatenauswahl im Data Portal. Anwender müssen nicht mehr verschiedene Anwendungen öffnen bzw. von der Plattform zum Portal „abspringen“. Per Klick in EPLAN Electric P8 gelangen sie direkt zur Artikelauswahl im Portal und können sofort die benötigten Projektdaten herunterladen. Das gilt auch für EPLAN eSTOCK, die cloudbasierte Artikeldatenbank, die auch die Pflege von Artikeln kollaborativ gestaltet. Mit über 400 neuen Eigenschaften für Artikel lassen sich diese übrigens noch genauer beschreiben und mit Daten anreichern. Das unterstützt die Standardisierung und leistet einen wertvollen Beitrag zu vollumfassend digitalen Daten – für die Automatisierung wie auch in benachbarten Disziplinen wie beispielsweise Energy, Prozessindustrie oder Gebäudeautomation, in denen andere Spezifikationen verlangt werden.

EPLAN Preplanning: Jetzt auch mit Single Line
Das Software-Tool EPLAN Preplanning ist ein echter „Spezialist“ für die Anforderungen der Vorplanung wie auch die spezifischen Anforderungen der Prozessindustrie. Üblicherweise wurde bislang die Erstellung von P&IDs (Píping and Instrumentation Diagram) unterstützt, die in der Prozessindustrie sozusagen der Konterpart zum Schaltplan in der Elektrik sind. Jetzt wird zudem die klassische Arbeitsweise von Elektrokonstrukteuren mit der Single-Line-Technik unterstützt. Symbole und Bauteile lassen sich platzieren und logisch miteinander verbinden – beispielsweise für Lüftungsanlagen in der Gebäudeautomation.