Geschäftsjahr 2021 : Sick verzeichnet großes Umsatzwachstum in den USA und China

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Das EBIT betrug 202 Millionen Euro und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 44 %. Darüber hinaus konnte SICK mit 60 Millionen Euro eine positive Netto-Finanzposition erreichen. In den großen Volkswirtschaften USA und China verzeichnete SICK ein erfreuliches Umsatzwachstum von rund 15% und 30%. Zum Jahresende 2021 arbeiteten 11.022 Menschen im Konzern. Damit stieg die weltweite Mitarbeiteranzahl um 5,6%.

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Nach dem Umsatzrückgang im pandemiebedingt schwierigen Geschäftsjahr 2020 übertraf das Wachstum im Geschäftsjahr 2021 die Prognose erheblich. Der Umsatz stieg um 16% auf 1.964 Millionen Euro (2020: 1.700 Millionen Euro). Zudem erhöhte sich der Auftragseingang um 34% auf 2.321 Millionen Euro an (2020: 1.726). Mit der Erhöhung des EBITs um 44%, stieg ebenso der Anteil desselbigen am Umsatz auf 10% (EBIT-Marge 2020: 8%). Das Jahreskonzernergebnis vom Vorjahr konnte übertroffen werden: Mit 148 Millionen Euro erreichte das Unternehmen ein um 46% höheres Konzernergebnis als im Jahr zuvor (2020: 101 Millionen Euro).

„Die Kolleginnen und Kollegen zeigten auch im letzten Jahr einen beindruckenden Einsatz für das Unternehmen. Die Ergebnisse aus dem Geschäftsjahr 2021 sind eine hervorragende gemeinsame Leistung. Das vergangene Jahr war durch viele Veränderungen in der Welt und auch bei SICK geprägt, was teilweise Herausforderungen darstellte. Wie schon unser Gründer Dr. Erwin Sick begegnen wir Herausforderungen mit Mut und Zuversicht, unsere Unternehmenskultur ermöglicht dynamisches Handeln und kreative Lösungsfindung. Ein besonderes Highlight aus 2021 war das Jubiläum: Trotz der Corona-Pandemie konnten wir 75 Jahre Innovation feiern! Ich freue mich auf viele weitere erfolgreiche Jahre im spannenden Zeitalter der digitalen Transformation“, so Dr. Mats Gökstorp, Vorstandvorsitzender der SICK AG.

Dr. Mats Gökstorp, Vorstandvorsitzender der SICK AG

Heimatmarkt Deutschland und Ausbau globaler Märkte

Im Heimatmarkt Deutschland erreichte der Umsatz mit 326 Millionen Euro nach einem pandemiebedingten Rückgang im Vorjahr ebenfalls einen neuen Rekordwert (2020: 284 Millionen Euro). Erfreulich war dabei vor allem die Entwicklung in dem Geschäftsfeld Fabrikautomation, welches das stärkste Wachstum aufwies. In allen Geschäftsfeldern konnte die prognostizierte Entwicklung übertroffen werden. So wie die Anzahl der Mitarbeitenden weltweit, stieg auch die Anzahl der Mitarbeitenden in Deutschland um 5,6% auf insgesamt 6.292 Beschäftigte (2020: 5.961).

Auf den globalen Märkten konnten die Umsatzgewinne im Jahr 2021 ebenfalls ausgebaut werden. Dabei übertraf die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) mit einem Umsatzzuwachs von 12,5% auf 677 Millionen Euro (2020: 601 Millionen Euro) das Vorjahr. Diese positive Entwicklung spiegelt sich in nahezu allen Ländern dieser Region wider.

Eine größere Steigerung ist in Nord-, Mittel- und Südamerika (Americas) zu sehen. Der Umsatz war erneut geprägt durch Zuwächse im Bereich der Logistikautomation in Nordamerika und betrug im Jahr 2021 450 Millionen Euro, was eine Steigerung von 16,2% im Vergleich zum Vorjahr darstellt (2020: 387 Millionen Euro). Dabei konnten in Brasilien sowie in den USA (+15%) hohe Umsatzzuwächse erzielt werden. Die für das Geschäftsjahr prognostizierten Werte wurden auch in dieser Region übertroffen.

Mit 19,6% mehr Umsatz überraschte die Region Asien-Pazifik positiv. Auch hier hat das Wachstum die Erwartung klar übertroffen. Im Vorjahr lag der Umsatz noch bei 428 Millionen Euro, während im vergangenen Jahr 511 Millionen Euro erzielt wurden. Insbesondere die Umsatzentwicklung in China verlief mit rund +30% positiv.