6G-Forschung : Neuer Standortleiter bei Silicon Austria Labs in Linz

BILD zu OTS - Gerald Murauer und Thomas Buchegger

Gerald Murauer und Thomas Buchegger

- © SAL

Damit leitet der Mechatroniker ein 50-köpfiges Team aus internationalen Wissenschaftlern, die State-of-the-Art-Forschung im Bereich der Schlüsseltechnologie 6G – der 6. Generation der Drahtloskommunikation – betreiben.

„Mit unserer Forschung in den Bereichen Hochfrequenztechnik in Kombination mit künstlicher Intelligenz leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der nächsten Mobilfunkgeneration 6G. Vor allem für die heimische Industrie ermöglicht 6G Produktion und Produkte dynamischer und flexibler zu gestalten und daraus neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, Stichwort Sharing Economy und Kreislaufwirtschaft“, erklärt Thomas Buchegger, der zuletzt für strategische Forschung und neu entstehende Technologien (Emerging Technologies) beim Linz Center of Mechatronics zuständig war. „Mir ist es wichtig, die vielen neuen Möglichkeiten und Vorteile, die 6G bieten wird, auch schon frühzeitig in die heimische Industrie hineinzutragen und ihr damit zu ermöglichen, den Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein.“

„Um im globalen Wettbewerb an der Spitze bestehen zu können, benötigen heimische Betriebe Forschung auf Weltniveau. SAL unterstützt sie dabei mit erstklassigen Forschungsteams und entsprechender Infrastruktur. Es freut mich, mit Thomas Buchegger einen ausgewiesenen Experten im Bereich Hochfrequenztechnik und drahtloser Kommunikation an Bord zu holen, unter dessen Leitung wir die 6G-Forschung in Linz in den kommenden Jahren weiter ausbauen werden. Bei seinem Vorgänger Thomas Lüftner bedanke ich mich für die ausgezeichnete bisherige Aufbauarbeit“, so SAL-Geschäftsführer Gerald Murauer.

Über die Person

Thomas Buchegger verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im Bereich von drahtlosen Kommunikationstechnologien. Im Anschluss an sein Mechatronik-Studium an der Johannes-Kepler-Universität in Linz startete er seine Karriere bei Infineon in München, wo er sich im Rahmen seiner Diplomarbeit mit 3G UMTS Mobilfunk beschäftigte. 2002 wechselte der gebürtige Linzer als Doktorand zum Linz Center of Mechatronics (LCM), wo er bis zuletzt tätig war. Neben der Abwicklung von mehr als 400 Forschungsprojekten mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen baute Buchegger am LCM das Geschäftsfeld für kontaktlose Sensoren und drahtlose Kommunikation auf und leitete vier Jahre die strategische Forschung des Mechatronikkompentenzzentrums.