Neues Radar-Füllstandmessgerät
Der Optiwave 1010 kann mit den KROHNE BM 26 Advanced Bezugsgefäßen und magnetischen Füllstandanzeigern (MLI) kombiniert werden und erweitert die mechanischen Geräte damit um einen 4…20 mA HART Ausgang. Die Kombinationen können bequem als Einheit, z. B. als BM 26 W1010 (an BM 26 Advanced geschweißter Optiwave 1010) bestellt werden. Alternativ hierzu lässt sich das Gerät an jedes beliebige Bezugsgefäß mit Innendurchmesser 38…56 mm / 1,5…2,2" schweißen. Damit ist es auch die ideale Lösung für andere MLI-Hersteller, die ihr Produkt-Portfolio hiermit um eine Option für die Radar-Füllstandmessung erweitern können.
Der Optiwave 1010 ist preislich positioniert als Ersatz für Reedketten, magnetostriktive und einfache TDR-Füllstandmessgeräte, die üblicherweise mit Bezugsgefäßen oder MLI verwendet werden. Neben einer Messgenauigkeit von ±5 mm/0,2" bietet das FMCW-Prinzip eine deutlich bessere Gesamt-Genauigkeit bei Bypass-Anwendungen: Während bei Reedketten und beim magnetostriktiven Prinzip die Schwimmerposition gemessen wird, die von der Produktdichte abhängt, misst der FMCW-Radar direkt die Oberfläche der Flüssigkeit.
Der Anwendungsbereich des Optiwave 1010 umfasst fast alle Flüssigkeiten mit Prozesstemperaturen ≤+150 °C/+302 °F bis 40 barg/580 psig und Messbereiche bis 8 m/26,2 ft. Bei Flüssigkeiten mit einer Dielektrizitätszahl εr ≥3 misst das Gerät die Oberfläche direkt; bei εr <3 wird ein Schwimmer mit Ziel verwendet.
Der Optiwave 1010 ist mit einem doppelten Prozess-Dichtungssystem ausgestattet, das es ermöglicht, den Messumformer unter Prozessbedingungen zu entfernen. Das stromschleifengespeiste 2-Leiter HART-Gerät wird werkseitig vorkonfiguriert und betriebsbereit geliefert. Anwendungsspezifische Einstellungen sind über HART/DD und DTM möglich. www.krohne.at