Geschäftsbericht : S&T on a mission

S&T verfolgt ehrgeizige Finanzziele, wie z.B. ein Umsatzziel von mindestens 1,40 Milliarden Euro für 2021 und 2 Milliarden Euro Umsatz mit einem EBITDA von 220 Millionen Euro bis 2023.

Bereits das Geschäftsjahr 2020 war für das Unternehmen von Wachstum geprägt, so erzielte S&T ein Umsatzwachstum von 12 Prozent auf insgesamt mehr als 1,25 Milliarden Euro, mit einem Anteil von 50 Prozent an organischem Wachstum. Durch die sukzessive Transformation zu einem IoT-Spezialisten und Technologien, konnte S&T 2020 zudem eine EBITDA-Steigerung von 16 Prozent auf 130 Millionen Euro erzielen.

Anbieter für IoT- und Industrie 4.0-Lösungen

Seit dem Zusammenschluss mit dem Tochterunternehmen und Anbieter von Industrie-Computing-Technologien Kontron im Jahr 2017 ist die S&T Gruppe in den Markt für innovative IoT- und Industrie 4.0-Lösungen vorgestoßen. Das Portfolio an eigenen Technologien wurde stetig ausgebaut, einerseits durch eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte und andererseits durch gezielte Akquisitionen. Unter anderem wurden die AIS Automation GmbH, jetzt Kontron AIS GmbH, zur Erweiterung des Softwareangebots im Bereich der Industrieautomation sowie die Iskratel Gruppe zur Erhöhung der 5G-Kompetenz in den S&T Konzern integriert. "Da immer mehr Maschinen mit dem Internet verbunden werden, wächst der IIoT-Markt exponentiell. Dies bietet globalen Playern neue Perspektiven, die eigene Digitalisierung optimal vorzutreiben ", sagt Hannes Niederhauser, CEO der S&T Gruppe. "Die Produktpalette von S&T enthält maßgeschneiderte Hard- und Software-basierte Lösungen, die für unsere Nischenmärkte in den Bereichen Industrieautomation, Medizintechnik, Smart Energy und öffentlicher Verkehr entwickelt und an die spezifischen Kundenanforderungen angepasst werden."

S&T will "IoT as a Service" anbieten

Angetrieben durch die Erfahrung der S&T Gruppe bei Embedded Systemen und IoT-Softwarelösungen, liegt der Fokus des Unternehmens auf dem Wachstum im IoT-Segment. S&T plant den Software-Anteil in seinen vertikalen Endmärkten weiter ausbauen und eine Reihe von "IoT as a Service"-Paketen (IoTaaS) zu entwickeln, um die Transformation zu einem reinen IoT-Player voranzutreiben. "2020 war aufgrund der Pandemie eine harte Probe für die Weltwirtschaft. Trotz der schwierigen Umstände hat die S&T Gruppe weiterhin bemerkenswerte Fortschritte gemacht und verfügt über das branchenführende Know-how und die Technologien, um Unternehmen bei der Erreichung ihrer industriellen Transformation und Digitalisierungsziele zu unterstützen. Unsere Wachstumsziele sind nach wie vor ehrgeizig, da wir bis 2023 einen Umsatz von 2 Milliarden Euro erreichen wollen", sagt Hannes Niederhauser. "Wir haben im vergangenen Jahr unsere Zielmärkte mit smarten Technologien beliefert, wobei wir einen besonders starken Anstieg der Nachfrage nach industriellen und medizinischen Lösungen verzeichnen konnten. Wir haben die enorme Bedeutung der Erweiterung und Anpassung unseres Portfolios an den sich rasant entwickelnden IIoT-Sektor erkannt und stellen daher stets sicher, dass wir innovative und sichere Lösungen entwickeln können, die den aktuellen Trends entsprechen", so Niederhauser weiter.

Branchenübergreifende Lösungen

Als Anbieter von einer Vielzahl der Dienstleistungen aus einer Hand, die von der Produktentwicklung über die Fertigung bis hin zur Implementierung und der Inbetriebnahme reichen, umschließt das Lösungsangebot von S&T eine Vielzahl von vertikalen Märkten wie Industrieautomation, Medizintechnik, Luftfahrt, öffentlicher Verkehr, Energieversorgung, Einzelhandel, Telekommunikation sowie das IoT-Toolset SUSiEtec.

Produktionsstätten in ganz Europa benötigen einen hohen Automatisierungsgrad und modernste Technologien, um optimal arbeiten zu können. Mit neuen Anwendungen und Standards, die die Digitalisierungsvorhaben vorantreiben und die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine vereinfachen, will S&T seinen Kunden im Bereich Industrial IoT zum Erfolg verhelfen.

Firmengruppe will Nachhaltigkeit und Diversität leben

Nachhaltigkeit und Diversität sind weiterhin Schwerpunktthemen für S&T. Der Hauptsitz des Unternehmens in Österreich wird mit 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben und die bestehende Fahrzeugflotte wird sukzessiv durch Elektroautos ersetzt. Auch die Diversität innerhalb der Gruppe und ihrer Kontrollgremien macht Fortschritte: Claudia Badstöber wurde als erste Frau zur Vorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt.