Schneider Electric : Power Monitoring Expert: Effizienz steigern und CO2 einsparen

Power Monitoring von Schneider Electric
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Die zunehmende Dynamik von Versorgungsnetzen gepaart mit komplexeren Automatisierungssystemen und immer strengeren Vorschriften stellt Anlagenbetreiber – insbesondere die von kritischen Einheiten wie in der Gesundheitsversorgung – vor immer neue Herausforderungen. Ob 24/7 Verfügbarkeit von Energie, eine saubere Stromqualität – die nicht von beispielsweise harmonischen Oberschwingungen beeinflusst wird–, proaktive Wartung aber vor allem der Schutz von Servicepersonal und Anlagenkomponenten über den gesamten Lebenszyklus hinweg, stellen kritische Parameter dar. Hinzu kommt eine Vielzahl von Normen und Richtlinien, denen die Installation und der Betrieb einer Niederspannungsanlage genügen müssen.

CO2-reduzierter Betrieb auf Platz 1 der Unternehmensagenda

Diese Anforderungen gilt es vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Energiebedarfs zu erfüllen. Denn, so wird es oft beschrieben, elektrische Energie und Daten sind das Gold der Zukunft. Wer sich Schürfrechte sichern möchte, findet ein großes Potenzial: IT, Beleuchtung, HLK, Microgrids, Sicherheit oder Ladeinfrastruktur – alle Systeme benötigen Energie. Und es gilt, diese über erneuerbare Quellen CO2-neutral zu generieren, sie gezielt einzusetzen und über intelligente Lastmanagementsysteme zu steuern. Mit den neuen Funktionen des Power Monitoring Expert (PME) von Schneider Electric soll Betreibern nun eine umfangreiche Softwarelösung zur Überwachung und Optimierung der Energieversorgung bei besonders kritischen Infrastrukturen zur Verfügung stehen.

Monitoring in Echtzeit mit Trendanalysen

Ob im Rechenzentrum, in Fertigungsanlagen, in der Gebäudeautomation oder bei Energienetzen – die Kosten einer Unterbrechung der Stromversorgung kann schnell in die Millionenhöhe gehen. Schlimmer sind die Folgen jedoch im Gesundheitswesen oder bei ungeplanten und ungesicherten Reparaturen: hier steht unter Umständen Leben auf dem Spiel. Die Überprüfung der Niederspannungsanlage mit allen ihren Komponenten wird mit dem Power Monitoring Expert in Echtzeit durchgeführt. Dabei greift das System auch auf Archivdaten zurück und lässt Muster und Trends erkennen. Mit dieser fortschrittlichen Leistungsforensik werden die Ursachen von Ereignissen, die ein elektrisches System beeinträchtigen, weitaus besser verstanden. Intelligent zusammengefasste Alarme sowie deren grafische Darstellung auf einer Zeitleiste identifizieren Ineffizienzen und offenbaren Optimierungspotenziale. Energieverbräuche und -kosten lassen sich so effektiv reduzieren.

Wartungsbedarf schon vor dem Ereignis erkennen

Besonders bei Industrieanlagen können Stillstände – ausgelöst durch Überlastung, thermische Bedingungen oder Störlichtbögen – nicht nur für das eigene Unternehmen einen immensen finanziellen Schaden bedeuten – auch die nachgelagerten Lieferketten sind hier betroffen. Daher gilt es, Fehler schon vor ihrem Auftreten und bevor der Schaden entsteht, zu erkennen und die Ursache zu beheben. Mit den Analysefunktionen der PME ist die zustandsbasierte Wartung heute Stand-der-Technik. Große Lagerhaltung mit gebundenem Kapital gehört der Vergangenheit an, da die Maschine aufgrund der vom PME erhobenen Daten das Wartungsereignis vorzeitig erkennt und Teile bedarfsgerecht geordert werden können.

Normensicheres und kommunikationsfähiges Monitoring

Neben Verfügbarkeit und Wartungsoptimierung liefert der PME eine weitere entscheidende Funktion: Die PME überwacht die Netzqualität in Abhängigkeit von unterschiedlichen Normen wie zum Beispiel EN50160 oder IEEE519. Die Netzqualität, gemessen in Spannung und Frequenz, kann – sofern diese beiden Parameter aus der Toleranz laufen – so stark leiden, dass andere elektrische Verbraucher im gesamten Netz in der Funktionsweise gestört oder gar zerstört werden können. Zudem erlaubt die offene skalierbare Architektur des PME die Verbindung mit allen kommunikationsfähigen Geräten eines elektrischen Systems und lässt sich in Prozesssteuerungssystem wie MES oder ERP integrieren. So ermöglichen die aufgenommenen Werte und Daten eine Überwachung von industriellen Anlagen, von Gebäuden oder Rechenzentren wie auch von kompletter Infrastruktur in Echtzeit.