Anlagensicherheit : Neuer Sicherheits-Laserscanner von Pilz

PSENscan ist aufgrund seiner hohen Auflösung von 30 bzw. 40, 50, 70 oder 150 mm und mehrfacher Auswertung von Scans flexibel einsetzbar. Mit dem neuen, austauschbaren Speichermodul können Konfigurationen einfach auf weitere Laserscanner übertragen werden. Zudem verfügt PSENscan über einen Scannerkopf, der im Schadenfall auch einzeln ausgetauscht werden kann.

Höhere Maschinen- und Anlagenverfügbarkeit

Das dynamische Muting beim Sicherheits-Laserscanner PSENscan ist um ein partielles Muting erweitert worden. Damit lässt sich zum Beispiel das transportierte Produkt unter bestimmten, vorher definierten Bedingungen in der Schutzfläche bewegen, ohne dass es zu einem Maschinenstopp kommt.

Vorteile bietet auch die neue Strahlencodierung: Sollten zwei nicht in Reihe geschaltete Sicherheits-Laserscanner in einer Anlage arbeiten, ist eine gegenseitige Störung ausgeschlossen. Es können so zwei voneinander unabhängig eingesetzte Sicherheits-Laserscanner nebeneinander betrieben werden. Partielles Muting und Strahlencodierung sorgen für eine höhere Verfügbarkeit bei Maschinen und Anlagen.

Mit Stand-by-Modus und Autoresetfunktion Zeit und Kosten sparen

PSENscan kann bei Bedarf in den Stand-by-Modus wechseln. Das bringt vor allem bei fahrerlosen Transportsystemen (FTS) einige Vorteile, da Maschinen wieder schneller anlaufen können. Aufgrund des möglichen Stand-by-Modus und den dadurch verringerten Stromverbrauch können außerdem Kosten eingespart werden. In Verbindung mit der neuen, automatisierten Autoresetfunktion ist zudem ein zeitsparender Wiederanlauf möglich. Zusätzlich protokolliert PSENscan Fehlerlisten: Diese werden jetzt lokal auf dem Gerät angezeigt, was eine schnellere Diagnose und einen zügigen Wiederanlauf ermöglicht.

Qualität und Effizienz gewährleisten

Darüber hinaus lassen sich ab sofort auch Intensitäts- und Distanzwerte für das genaue Navigieren an Stationen über PSENscan auslesen. Sollten Distanzinformationen nicht ausreichend sein, können Reflektoren zur Navigation eingesetzt werden. Damit ist eine exakte Positionierung bei der Navigation möglich, z.B. beim Andocken eines FTS an eine Maschine bei der Materialübergabe. Durch die zur Verfügung gestellten ROS Module ist die Implementierung hierbei einfach zu handhaben.

Damit auch bei sich verändernden Geschwindigkeiten von FTS ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet werden kann, lassen sich nun die Schutzfelder des PSENscan an unterschiedliche Tempi von FTS dynamisch anpassen. Dadurch können Hindernisse genauer umfahren werden. Das steigert die Sicherheit von Mensch und Maschine und minimiert die Wahrscheinlichkeit von Produktionsstillständen. Genaues Navigieren und die Anpassung an unterschiedliche Geschwindigkeiten unterstützen Anwender von FTS dabei, die Produktivität und damit die Effizienz ihrer Anlage zu steigern.