Neuer Studiengang : FH Joanneum bildet Mechatroniker:innen von morgen aus

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Industrielle Fertigungs- und Produktionssysteme bestehen aus den Bereichen Mechanik, Elektronik und Software und funktionieren dank hochtechnischer, intelligenter Komponenten. Um diese zu planen, in Betrieb zu nehmen oder neue Komponenten zu entwickeln, sind interdisziplinäres Verständnis und technisches Know-how nötig. Kurzum. Genau das, was im neuen dualen Bachelorstudiengangs „Industrielle Mechatronik“ vermittelt wird.

Praxisorientiertes Curriculum

Das Institut Electronic Engineering der FH Joanneum hat den Studienplan dabei an den Bedarf der regionalen Industrie angepasst. So wird den Studierenden umfassendes Wissen in Elektrotechnik und Elektronik, Technische Informatik sowie Maschinenbau und Fertigungstechnik nähergebracht. Zudem können weitere zukunftsorientierte Wahlpflichtfächer belegt werden, wie etwa Robotik und digitale Bildverarbeitung.

Synergieeffekte in der Industrieregion nutzen

Das Studium „Industrielle Mechatronik“ ist an der FH Joanneum Kapfenberg angesiedelt. Somit können Synergien mit den dort ansässigen Instituten Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement, International Management sowie Internet-Technologien & -Anwendungen bei der Laborinfrastruktur und in der Lehre geschaffen und genutzt werden. Zudem ist die Obersteiermark eine der führenden Industrieregionen mit Weltmarktführern wie der Pankl Racing Systems AG, die als Ausbildungsbetriebe kooperieren.

Duales Studium

Im dualen Studium „Industrielle Mechatronik“ sind die Studierenden bereits ab dem dritten Semester in Ausbildungsbetrieben tätig und bringen ihr Wissen in die industrielle Praxis ein. Die Bachelorarbeit wird dann gemeinsam mit den Unternehmen und der Hochschule verfasst. Die Praxisunternehmen profitieren von dieser dualen Studienform, da sie so zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedarfsorientiert ausbilden können. Für „Industrielle Mechatronik“ können als Ausbildungsbetriebe Unternehmen aus der Hightech-Branche, Industrieunternehmen und Firmen dabei sein, die Tätigkeiten im Umfeld der Planung, Entwicklung, Inbetriebnahme und des Service von industriellen mechatronischen Systemen anbieten. Bereits jetzt sind das 15 Unternehmen mit derzeit 29 Ausbildungsplätzen, darunter die voestalpine High Performance Metals GmbH, die fünf Praxisplätze einbringt. "Die Digitalisierung und Automatisierung in den Produktionsprozessen ist ein Kernthema für die zukünftige, globale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Hervorragend ausgebildete Fachkräfte in der notwendigen Anzahl sind dafür ausschlaggebend. Wir unterstützen daher die Initiative des neuen dualen Studiums „Industrielle Mechatronik“, da es mit seinem Curriculum zu den Themenstellungen der Zukunft für Industrie 4.0 passt und eine vielversprechende Kombination von Wissenschaft und Praxis bietet", sagt Franz Rotter, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der High Performance Metals Division.

Zahlen, Daten und Fakten zum neuen Bachelorstudiengang:

Studienort: FH Joanneum Kapfenberg

Studiengangsorganisation: Dual Studierende sind ab dem 3. Semester im Partnerunternehmen tätig, Betriebsphasen wechseln mit Präsenzphasen an der FH Joanneum.

Anzahl der Studienplätze: 25 pro Studienjahr

Bewerbungsfrist: 1. Juni 2021 - 16. August 2021

Studienbeginn: Wintersemester 2021/2022

Studiengangsleiter: Wolfgang Belitsch

15 Partnerunternehmen mit 29 Ausbildungsplätzen, darunter AVL List GmbH, Knapp Systemintegration GmbH, Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & CO KG, Pankl Racing Systems AG, voestalpine High Performance Metals GmbH