Rexel : Elektrogroßhändler ist Logistik-Sieger
Das 23.000 m2 große Zentrallager von Rexel Austria überzeugte die Jury des LOZ 2018. In dem Wettbewerbsverfahren, das unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik entwickelt und durchgeführt wurde, hatte der Elektrogroßhändler vor allem wegen seiner Zukunftsorientierung die Nase vor den Mitbewerbern.
Das Zentrallager ist zuallererst außergewöhnlich leistungsfähig: Bis zu 20.000 Auslieferungen pro Tag werden in Weißkirchen abgewickelt. Dabei kooperiert Rexel zum Großteil mit kleinen, lokalen Frachtpartnern, die einer kontinuierlichen Lieferantenbewertung unterzogen werden. Das zeigt Erfolg: Die Reklamationsquote der Rexel-Kunden liegt bei lediglich 0,3 Prozent.
Im Bereich der Digitalisierung hat Rexel in Weißenkirchen ebenfalls schon erste Schritte getätigt. Durch Datenanalyse gewinnt das Unternehmen neue Erkenntnisse über Abläufe und Verbesserungspotenziale.
Der dritte Faktor, der von der Jury besonders positiv bewertet wurde, ist der Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens. Die 200 beschäftigten Personen kommen - bei einer Frauenqutoe von 50 Prozent - aus 19 unterschiedlichen Nationen. Um diese Diversität zu handeln, setzt Rexel bei Schulungen und Meetings auch auf Dolmetscher.
Den Preis für den ersten Platz holten Mario Nieder, Leiter der Transport- und Lagerlogistik, und Supply Chain Manager Stefan Huemer stellvertretende für Rexel Austria ab. Das Unternehmen konnte sich letztlich gegen prominente Mitbewerber aus anderen Branchen, wie etwa den Sanitärgroßhändler Holter, den Pharmadistributor Kwizda und Porsche Österreich durchsetzen.